Jeckes ABC V wie Vierbeiner

jeckes abc V wie Vierbeiner

Jeckes ABC:  V wie Vierbeiner
Foto: Friedhelm Reimann

V wie Vierbeiner oder auch V wie Vier — darum geht es heute im „Jecken ABC“. Denn im Kempener Rosenmontagszug werden vier Männer auf vier Vierbeinern — genauer gesagt Pferden — unterwegs sein.

Jeckes ABC:  V wie Vierbeiner
Foto: Reimann

Dieser Versuch eines lustigen Einstiegs ohne jeglichen mathematischen Fehler führt uns thematisch zur Kempener Prinzengarde. Denn zu dieser gehört die kleine Reiterstaffel, die am kommenden Montag in der Altstadt unterwegs sein wird. „Ich habe es kürzlich noch einmal nachgeschlagen. Wir werden seit 2004 von einer Reitergruppe begleitet“, sagt Heiner Hermans, Vorsitzender der Garde. Diese Tradition ist also noch gar nicht solange etabliert, wenn man sie daran misst, dass es den Kempener Karnevalsverein (KKV) schon seit 1914 gibt.

„Die Reiter werten uns als Gruppe enorm auf“, sagt Hermans, der sich alle drei Jahre mit dafür einsetzt, dass die Gruppe wieder auf die Beine gestellt beziehungsweise auf mehrere Vierbeiner gesetzt wird. „Im vergangenen Jahr hatten wir terminliche Probleme mit dem Pferdehof“, so Hermans. Im Zug, der bekanntlich ausgefallen ist, hätte es also keiner Reitergarde gegeben. Umso mehr freuen sich die vier Reiter auf dieses Jahr.

Nils Leenen, Michael Pegels, Georg Funken und Michael Fander werden am Montag für die Prinzengarde im Sattel sitzen. Alle sind erfahrene Reiter, die auf karnevalstauglichen Pferden sitzen werden. „Die Tiere sind dafür ausgebildet und kommen bei Karnevals- und Schützenzügen zum Einsatz“, sagt der Gardechef.

Bei den Namen Funken und Fander macht es beim erprobten Kempener sofort „Klick“ — schließlich sind die beiden Herren seit einigen Jahren als Herolde im St. Martinszug auf dem Pferd unterwegs. Dann fehlt doch eigentlich nur noch Martinsdarsteller „Jüppi“ Trienekens in der Reiterstaffel — ist er doch Mitglied der Prinzengarde. Dazu Heiner Hermans: „Nein, nein, das geht nicht. Jüppi fährt auf unserem Wagen mit. Wenn er auf einem Pferd sitzen würde, denken nachher noch alle, dass St. Martin ist.“ tkl

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