Fall Mirco: Mutmaßlicher Täter lebte unauffällig im Neubaugebiet

Grefrath. Der Mann, der nach Überzeugung der Ermittler für den Tod des kleinen Mirco verantwortlich ist, führte nach WZ-Informationen bislang ein unauffälliges Leben. Der mögliche Täter (46) lebt mit seiner Familie (zwei Kinder) in einem Neubaugebiet in Schwalmtal-Waldniel.

Er soll ein eher unauffälliger Mensch sein, der in zweiter Ehe verheiratet ist. Die Nachbarschaft besteht fast ausschließlich aus Familien mit mehreren Kindern. Niemand dort will sich zu dem schrecklichen Verdacht gegen den Nachbarn äußern.

Der mutmaßliche Täter soll unbestätigten Angaben zufolge die Tat bereits gestanden haben. Die Tatsache, dass die Leiche einen Tag nach der Festnahme gefunden wurde, lässt vermuten, dass der Mann die Ermittler zu den sterblichen Überresten von Mirco geführt hat.

Die entscheidende Spur zum möglichen Täter war offenbar der seit langem gesuchte VW Passat. Er soll zur Festnahme geführt haben. Anders als von der Polizei lange angenommen, was das Fahrzeug nicht dunkel, sondern silbern. Der 46-Jährige soll versucht haben, es in Holland zu verkaufen. Deshalb wurde die Polizei auf ihn aufmerksam.

Der Fund von Mircos Leiche ist von der Polizei zwar bestätigt worden. Nach wie vor will sie sich aber nicht zum Wo und Wann äußern. Sie verweist dazu auf die Pressekonferenz am Freitag.

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