Weihnachtsmarkt an der Dorenburg: Unterm Tipi lodert das Feuer

Rund um die Dorenburg bietet der Weihnachtsmarkt ganz besonderes Flair und viel Atmosphäre.

Grefrath. Unterm Fachwerkhausdach schmeckt der schwedische Glühwein aus Tonkrügen gleich doppelt so gut. „Glögg“ nennt sich das nach Preiselbeeren schmeckende Getränk, das bei den winterlichen Temperaturen herrlich in der Nachmittagssonne dampft.

Wer gemütliche Atmosphäre und ausgefallene Geschenkideen mag, der sollte sich den romantischen Weihnachtsmarkt auf dem Gelände des Niederrheinischen Freilichtmuseums nicht entgehen lassen.

An diesem und am nächsten Wochenende präsentieren sich jeweils rund 90 Aussteller rund um die Grefrather Dorenburg. Das Flair komplettieren Künstler — vom Musiker über den Pferdetrainer bis zum Feuerjongleur.

„An beiden Wochenenden sind verschiedene Künstler und Aussteller vor Ort“, sagt Veranstalterin Anke Peters. So lohnt sich der Besuch gleich doppelt, frei nach dem Motto „Find ich heut’ nix, find ich’s nächste Woche!“

Geschenkideen gibt’s für jeden Geldbeutel und Geschmack. So freut sich der Hund vielleicht über einen roten Nikolaus-Mantel aus Vlies, während der Familienvater beim stählernen Feuerkorb schon an die nächste Gartenparty im kommenden Jahr denkt. Mutti freut sich über mit Edelsteinen verzierten Silberschmuck, und die stets fröstelnde Oma kommt mit einer handgefertigten Wollmütze auf warme Gedanken.

Außergewöhnlich, aber lecker schmeckt das naturgesunde Trockenobst von Ulrike Wältermann: „Die Himbeeren hätte ich gerne“, bestellt sich Inge Seidel aus Grevenbroich eine wahre Vitamin C-Bombe.

In Orange oder Grapefruit von Sarah Grabinski aus Linz am Rhein sollte man jedoch nicht beißen. Denn sie fertigt ausschließlich handgefertigte Naturseifen aus Olivenöl.

Da Bummeln hungrig macht, lohnt ein Abstecher zum „„Lebe gesund“-Stand aus Unterfranken. Dort darf man probieren, was gesund und lecker ist: Lebkuchen, Orangentaler, Biobrot und Aufstriche. „Der Tee ist vorzüglich“, sagt Gertrud Kohnen.

Unterm Tipi lodert das Feuer, wo Stockbrot gebacken wird. Weitere Leckereien sind Crepes, Maronen oder auch Flammkuchen. Und dann lockt ja auch noch der Stand mit den Tonkrügen, direkt unterm Fachwerkhausdach . . .

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