Neues Programm für die Festhalle steht

Ab sofort sind Einzeltickets und auch Abonnements für die neue Spielzeit erhältlich.

Viersen. Max Mutzke, Martin Grubinger, Susanne Hou, Matthias Brandt, Diana Damrau — die Liste der Stars, die in der Viersener Festhalle am Hermann-Hülser-Platz auftreten, ist auch für die kommende Spielzeit wieder lang. „Wir haben viel auf die Beine gestellt“, sagte Kulturamtsleiterin Brigitte Baggen bei der Vorstellung des neuen Programms. Erfreulich ist: Die Eintrittspreise wurden nicht erhöht.

Neues Programm für die Festhalle steht
Foto: Archiv (2)/Franzen

Fünf Abonnement-Reihen bilden die Säulen des städtischen Kulturprogramms: „Kultur Mix“, „Studio“, „Kultur Extra“, „Kammerkonzert“ und „Sinfoniekonzert“. Daneben gibt es das Abo „Spezial“, mit dem junge Leute bis 25 Jahre aus acht angebotenen Veranstaltungen vier wählen können, sowie für Kinder und ihre Familien das „Kulturkarussell“ und die „Fidolino“-Konzerte. Außerdem gibt es ein Schnupper-Abo für drei Veranstaltungen. Die Tickets für die Abo-Reihen sind ab sofort erhältlich. Wer sein bestehendes Abo aufgeben möchte, sollte es bis zum 30. Juni kündigen, sagt Baggen.

Als „herausragendes musikalisches Erlebnis“ der Spielzeit 2017/18 ist das Konzert von Sopranistin Diana Damrau und Ehemann Nicolas Testé (Bassabriton) mit dem Münchner Rundfunkorchester am 17. Mai 2018 angesetzt. Die Leitung des Abends hat der kroatische Dirigent Ivan Repusic.

Im „Kultur Mix“-Abo sind wieder sieben Auftritte vorgesehen: Das Musical-Drama „Doris Day — Day by Day“ vom Schlosspark-Theater Berlin (15. September), die Zirkus-Show „Scotch & Soda“ mit einigen der besten Musiker und Akrobaten Australiens (8. Oktober), die Oper „Rigoletto“, gezeigt vom Theater Osnabrück (8. November), das Weihnachtskonzert „Christmas Carols“ vom London Brass & Knabenchor Hannover (18. Dezember), Thorsten Hamer und das Ensemble der Kammeroper Köln präsentieren „Die große Heinz Erhardt Revue“ (9. Januar), die Tanz-Show „Shadows in Motion“ mit Licht und Schatten (20. März) sowie das US-amerikanische „Sweet Soul Gospel Revue“ (18. April).

Das „Studio“-Abo beinhaltet fünf Termine: Matthias Brandt, Sohn von Altkanzler Willy Brandt, und Jens Thomas zeigen „Psycho — Fantasie über das kalte Entsetzen“ (11. Oktober), und das Theater Urknall führt „Der Froschkönig oder der eiserne Heinrich“ auf (19. November). Erstmals auf Tournee und am 3. Dezember in der Festhalle ist das Schauspiel „Entartete Kunst — Der Fall Cornelius Gurlitt“. Das Theater Kohlenpott aus Herne kommt mit „Patricks Trick“ (7. März). Das Stück gehörte 2016 zu den zehn ausgewählten Inszenierungen des Theaterfestivals „Spielarten“. Für den 11. und 12. April ist „Brandungen — Ressacs Compagnie Gare Centrale“ aus Belgien vorgesehen.

Die Abonnenten von „Kultur Extra“ können den Freitagabend des Jazzfestivals, das vom 22. bis zum 24. September stattfindet, besuchen. Nun stehen auch die Teilnehmer fest: Es kommen die kubanische Jazzpianistin Marialy Pacheco und Trompeter Joo Krauss, begleitet vom WDR-Funkhausorchester, sowie Sänger Max Mutzke und Pianist Pablo Held. Im Abo geht es weiter mit Fatih Cevikkollu und seinem Solo-Programm „Emfatih“ (9. November), das klassische Ballett „Dada Masilos Schwanensee“ aus südafrikanischer Sicht (23. November), Solo-Künstler Sven Ratzke mit „Starman“ (9. Dezember) und Sebastian Pufpaff mit seinem Kabarett-Programm „Auf Anfang“ (18. Januar). Bei „Breakin’ Mozart“ gibt es klassische Musik gemischt mit Breakdance zu sehen (1. März), der serbische Violinist Nemanja Radulovic tritt am 5. März auf, und für den 9. Juni hat sich die Hausband der Kölner Stunksitzung, „Köbes Underground“, angekündigt.

Den Anfang in der Reihe der Kammerkonzerte macht die 23-jährige Schlagzeugerin Vivi Vassileva mit ihrem Quintett (13. Oktober), am 29. November kommt das Piano-Duo Sivan Silver und Gil Garburg, am 22. März die 25-jährige deutsch-italienische Pianistin Sophie Pacini und am 25. April die chinesisch-kanadische Geigerin Susanne Hou.

Bei den Sinfonie-Konzerten auftreten werden die lettische Violinistin Baiba Skride mit dem Residentie Orkest Den Haag unter Leitung von Jan Willem de Vriend (9. Oktober), Lise de la Salle am Klavier mit der Französischen Kammerphilharmonie (5. Dezember) und mit dem Violincello Andrei Ionut Ionata, begleitet vom Philharmonischen Orchester Breslau (3. März).

Percussionist Martin Grubinger wird am 16. April nach seinem Besuch vor vier Jahren erneut nach Viersen kommen. Manuel Bilz mit der Oboe und dem WDR-Sinfonieorchester Köln hat sich für den 8. Juni angekündigt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort