Nettetaler sind begeistert vom Street-Food-Festival

Viele hundert Menschen strömten zum ersten Festival dieser Art in der Stadt.

Nettetaler sind begeistert vom Street-Food-Festival
Foto: Janßen

Lobberich. Es duftet nach frisch gebratenem Fleisch, Bacon und Süßkartoffelpommes. Auf das saftige Stück Rind setzt Patrick Noack von „Fish Art“ noch eine Jakobsmuschel und Scampi, drapiert Whiskey-Zwiebeln und Käse oben drauf. Fertig ist der „Overload Whiskey Surf and Turf Burger“ und er sieht lecker aus. Das ist nur eine von vielen verschiedenen internationalen Spezialitäten, die es bei den 35 Food-Trucks auf dem Brockerhof in Lobberich das ganze Wochenende gab. Die Besucher sind begeistert und probieren Thai-Nudeln nach einem Geheimrezept, scharfe mexikanische Burritos, veganes Essen, frittiertes Eis oder Frozen Joghurt — um nur einige zu nennen.

Familie Freiheit hat sich aus der Vielzahl an Angeboten für amerikanische Burger entschieden: „Der ist unheimlich gut gewesen, da zahlt man gerne sieben Euro für“, sagt der Nettetaler Nils Freiheit und möchte am nächsten Tag mit Bekannten nochmal wiederkommen. „So etwas kenne ich nur aus dem Fernsehen, dass es das mal in Nettetal gibt, ist klasse“, sagt er. Die Auswahl an unterschiedlichem Essen war Veranstaltungsleiter Patrick Birtel-Kaldenhoff von Street Food wichtig: „Wir haben ein Angebot aus jeder Region mitgebracht“, sagt er. In Nettetal sind die Food Trucks zum ersten Mal zu Gast. „Das Einzugsgebiet ist interessant, Nettetal liegt direkt neben Holland, und so können auch Niederländer teilnehmen“, so Birtel-Kaldenhoff. Ungarische Langos - ein Hefeteig im Fett ausgebacken mit selbst gemachtem Schmand, darauf Schafskäse, Peperoni, Paprika und Zwiebeln — ein Hit. „Mmhh, das war lecker“, sagt Gertrudis Abels. Der Schwalmtalerin sind die Portionen ein wenig zu groß: „Ich würde gerne noch mehr probieren, aber es wird schon eng“, sagt sie und lacht. Doch für ein Dessert ist immer Platz. So auch bei Anna-Lena Stephan. Die 18-Jährige lässt sich den Frozen Yoghurt mit Vanillesauce, Mini Marshmallows, Erdbeerstückchen und Keksen schmecken. Auch den Preis von fünf Euro findet die Kaldenkirchenerin in Ordnung: „Ich konnte so viele Toppings nehmen, wie ich wollte.“

Die Besucher haben die Qual der Wahl, denn aus allen Richtungen strömen einem unterschiedliche Düfte entgegen, die verschiedenen Gerichte entweder auf Plakaten oder in live locken Groß und Klein. Von amerikanischen Burgern zu mexikanischen Taccos, asiatischen Nudeln über ungarische Langos zu italienischem Mandelgebäck mit Lavendel- oder Honig-Ingwer-Geschmack — die Gerichte kommen aus der ganzen Welt, und viele sind traditionelle Rezepte. So auch die Soße bei „Pad Thai“. „Die ist nach uraltem Rezept von der Schwiegermutter des Chefs“, sagt die Verkäuferin. Den Besuchern schmeckt’s. Viele hoffen, dass das Street-Food-Festival bald wieder in Nettetal stattfindet.

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