Wer nicht räumt, muss zahlen

Bedienstete der Stadt kontrollieren nach Unfällen die Gehwege.

Nettetal. Schnee und Eis haben das gesamte Stadtgebiet fest im Griff. Viele Straßen, Wege und Bürgersteige sind geräumt — aber nicht alle. Und das kann gefährlich sein. Die Stadt erhielt Meldungen, dass einige Fußgänger gestürzt seien, darunter eine ältere Dame in Breyell.

Deshalb appelliert die Stadt, öffentliche Wege, die an Privatgrundstücke grenzen, von Eis und Schnee zu befreien. Zwischen 7 und 20 Uhr müssen Gehwege in einer Breite von 1,50 Meter geräumt werden. Auf Eis muss Sand oder Granulat gestreut werden. Am Wochenende und an Feiertagen ist bis 9 Uhr am Morgen zu räumen.

Probleme gibt es laut Stadtsprecher Arndt Venten vor allem vor unbebauten und unbewohnten Grundstücken. „Hier sind die Eigentümer oft nicht vor Ort und kümmern sich nicht um die Räumung.“ Aus der Bevölkerung gab es Hinweise, wo es zurzeit besonders glatt ist: Auf dem Mühlenbachweg (Schaag) und im Durchgang von Berg zur Johann-Peters-Straße (Breyell).

Seit Donnerstag kontrollieren Mitarbeiter der Stadt die Gehwege. Wo nicht geräumt wurde, wird den Anliegern oder Hauseigentümern eine kurze Frist gewährt. Dann werden die Bauhof-Beschäftigten aktiv und stellen den Einsatz in Rechnung: Eine Stunde kostet 32,78 Euro, plus Fahrt- und Materialkosten. leh

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