Lobberich: Mehr Müll an einsamen Containern

Drei Standorte in Nettetal sind besonders stark betroffen.

Lobberich. Keinen schönen Anblick bieten derzeit die Wertstoff-Container gegenüber vom Bauhof an der Breyeller Straße in Lobberich. Fast hat man den Eindruck, dass mehr Pappe und Papier neben als in den Sammelbehältern liegen.

„Das Problem ist bekannt — leider“, sagt der städtische Kämmerer Norbert Müller, in dessen Aufgabenbereich auch die Sammelstationen fallen. Davon gibt es 39 in Nettetal, die meisten mit Containern für Glas, Papier und Pappe. „Je einsamer diese Container liegen, desto mehr Schmutz liegt im Umfeld“, sagt Müller.

Dies treffe auch für die Standorte am Kaldenkirchener Markt und an der Biether Straße in Breyell (Penny-Markt) zu. Wöchentlich müssten die Mitarbeiter des DSD-Vertragspartners (Grüner Punkt), in diesem Fall der Firma Gerke, nicht nur die Container leeren, sondern auch das Umfeld säubern.

Dass vor allem bei den Papier-/Pappeglus die Öffnungen zu klein sind, lässt Müller nicht gelten: „Es ist ein Risiko, sie zu groß zu machen. Dann wird alles Mögliche reingestopft.“ Deshalb müsste in Kauf genommen werden, dass beispielsweise Kartons zerkleinert werden müssen.

Neu ist für den Kämmerer die Kritik, dass die Öffnungen vor allem für ältere Menschen zu hoch seien. Müller: „Setzt man sie tiefer an, verschenkt man Volumen. Und man muss auch an die Sicherheit der Kinder denken.“

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