Lebendiger Adventskalender: Ohrwurm als Markenzeichen

Die Bilanz der Kaldenkirchener Aktion „Lebendiger Adventskalender“ fällt positiv aus. Das Zelt als Treffpunkt hat sich bewährt, so die Organisatoren.

Kaldenkirchen. Hier ein Summen, da ein Singen: „Unser Lied ist zum Ohrwurm geworden. Es ist noch immer überall zu hören“, freut sich Petra Wolters. Jeden Abend im Advent stimmten hunderte Besucher vor einer roten Tür das Lied an „Aufstehn, aufeinander zugehn“. Es wurde zum Markenzeichen des „Lebendigen Adventskalenders“ in Kaldenkirchen. Und der kam, so die Bilanz der Veranstalter kurz nach Weihnachten, „einfach großartig an“.

Sie hat schon Tradition, die Adventstüren-Aktion in Kaldenkirchen. Doch diesmal gab’s unter dem Motto „Begegnungen“ auch Neues: „Gott sei Dank hatten wir die Idee, erstmals ein großes Zelt mit Bühne aufzustellen, in dem die meisten Türen-Abende stattfanden“, sagt Petra Wolters. Und Astrid Stelzer ergänzt: „Es war fast immer scheußliches Wetter, das teilweise die Besuchermassen abhielt. Im Zelt aber war’s gemütlich, da fanden wirklich Begegnungen statt.“

Die beiden Geschäftsfrauen vom veranstaltenden Werbering Kaldenkirchen Aktiv bekamen von Besuchern viel Lob zu hören: Die abendlichen Programme mit Musik und Geschichten seien „abwechslungsreich und niveauvoll“.

So hatte Goldschmiedin Wolters das Thema Begegnungen tänzerisch umgesetzt: Ein Paar von der Tanzschule Tangoluna aus Viersen beeindruckte die kleinen und großen Zuschauer. Trauerredner Willi Wienen und Bestatter Robert Hellmann verteilten kleine Schutzengel an die Besucher mit der Bitte, sie an liebe Mitmenschen weiter zu verschenken. Die Kinder der Katholischen Grundschule gestalteten ihren Abend gar ganz selbstständig — ohne Erwachsene.

„Ein Höhepunkt war sicher der Lichterzug zur Straßengemeinschaft Kreuzmönchdorf, ein wunderbares Erlebnis“, lobt Astrid Stelzer. Bewährt habe sich das Konzept, nicht nur Kinder, sondern Erwachsene gleichermaßen anzusprechen. Und das Lied der Türen-Aktion sei sogar zum Ohrwurm geworden . . .

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