Energieforum: Seenstadt setzt auf Klimaschutz

Im Juni findet im Rathaus das zweite Energieforum statt. Und die Stadt beantragt Fördermittel für ihr Konzept.

Nettetal. Als klimafreundlich versteht sich Nettetal. Das will die Stadt mit zwei besonderen Projekten demonstrieren. So startet im Juni das zweite Nettetaler Energieforum. Und für ein Klimaschutz-Konzept wurden Fördermittel beantragt, wie die Technische Beigeordnete Susanne Fritzsche am Montag bei den Stadtwerken bekanntgab.

„Wir sollten den Blick nicht nur nach Berlin richten, die Energiewende findet hier vor Ort statt, im Kopf jedes Einzelnen“, forderte Norbert Dieling auf. Womit der Geschäftsführer der Stadtwerke das Konzept des Energieforums umriss: Informationen und Beratung für Bürger und Unternehmer in Sachen Umwelt und Energiesparen, gekoppelt mit Angeboten von Firmen aus der Region.

Wie schon das erste Energieforum 2011 findet die Veranstaltung im und ums Rathaus statt; Termin: 22. und 23. Juni. „Es wird auch wieder einen Wettbewerb der Stadtwerke für Schulen geben, diesmal für Grundschulen“, kündigte Markus Grühn vom städtischen Planungsamt an. Wer beim Forum mitwirken möchte, ob durch Vorträge oder Infostände, solle sich bald im Planungsamt anmelden, bat Grühn.

Mit im Boot sitzen die Stadtwerke — und wohl auch das Aachener Planungsbüro Adapton Energiesysteme: „Adapton hat für uns das Klimaschutz-Konzept erarbeitet, für das wir heute den Antrag auf Fördergelder beim Bundesumweltministerium eingereicht haben“, sagte Susanne Fritzsche. Schwerpunkte seien nicht allein „energieeffiziente Sanierung im Wohnungsbau“ oder erneuerbare Energien: Es gehe ebenfalls um die Beratung der Bürger, vielleicht künftig durch einen hauptamtlichen Klimaschutz-Beauftragten.

Auch des Themas klimafreundlicher Verkehr nimmt sich das Konzept an. Dabei könnte die Stadt selbst mit gutem Beispiel vorangehen: „Ich verstehe nicht, warum wir bei der Stadt keine Diensträder haben“, meinte die Technische Beigeordnete. Zumindest für Termine vom Rathaus aus innerhalb Lobberichs seien Fahrräder „wirklich sinnvoll“, so Fritzsche.

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