Tönisvorst Zweite Ölspur zwischen Vorst und St. Tönis

Tönisvorst. Die Spuren des Feuerwehr-Einsatzes am Mittwoch wegen einer fünf Kilometer langen Ölspur zwischen Vorst und St. Tönis waren noch deutlich zu sehen, da mussten die ehrenamtlichen Kräfte gestern schon wieder die Warnschilder „Ölspur“ aufstellen.

Mitten im anrollenden Berufsverkehr, gegen 7.16 Uhr, rückten 17 Feuerwehrleute und Kollegen des städtischen Bauhofs zur St. Töniser Straße, zu Süd- und Ostring aus. Stellenweise war die neue Ölspur bis zu fünf Meter breit.

Feuerwehr-Sprecher Markus Hergett sprach von einem „hohen Gefährdungspotential für die Einsatzkräfte im fließenden Verkehr“. Vorsorglich sperrte die Polizei die betroffenen Straßen zeitweise. Gefährlich war es aber auch für die Verkehrsteilnehmer. Eine Leichtkraftfahrerin stürzte im Bereich der Hauptstraße, vermutlich wegen der rutschigen Ölspur. Der Rettungsdienst kümmerte sich um die Frau, die später ein Krankenhaus aufsuchte.

Spur und Unfallstelle wurden erneut mit Bindemittel abgestreut, „noch deutlich mehr“, so Hergett, als am Vortag. Dort sei nahezu einen Tonne Ölbindemittel verbraucht worden. Gegen 10 Uhr war der Feuerwehr-Einsatz beendet.

Am Mittwoch konnte der Fahrer eines Baufahrzeugs als Verursacher ausfindig gemacht werden. Für die Ölspur vom Donnerstag ist, sagt Hergett, bisher „kein Verursacher festgestellt“ worden. Ree

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