Zwei Premieren bei der Musikshow

Erstmals führte der neue Musikdezernent Stefan Gehlen auf Bahnstraße durchs Programm.

Willich. Bei der traditionellen Musikpräsentation am Samstagnachmittag gab es zwei Premieren: Wegen der Umgestaltung des Marktplatzes fand sie auf der Bahnstraße in Höhe des ehemaligen Krankenhauses statt. Und zum ersten Mal führte der neue Musikdezernent Stefan Gehlen durch das Programm.

Der 34-Jährige, der im ehemaligen St. Katharinen-Hospital das Licht der Welt erblickte, wirkte routiniert. Er sagte sieben Musikblöcke an, einen mehr als sonst. Bekannte Märsche wie die „Berliner Luft“ ertönten. Was auffiel: Die Tribüne war leider nur knapp zur Hälfte besetzt. Was diesmal fehlte, aber nicht als großes Defizit empfunden wurde: Es gab keine Musikformation, die die anderen übertraf, da waren keine Schottenröcke und auch keine Dudelsäcke.

Niemals geht man so ganz: Guido Bohn, der aus beruflichen Gründen nicht mehr für das Amt des Musikdezernenten zur Verfügung gestanden hatte, dirigierte den Evergreen „Alte Kameraden“, den „Germania Willich“ und das „Bundesmusikkorps Kleinenbroich“ gemeinsam spielten. Die Werkskapelle Böhler, die Musikvereine „Osterath“, „Frohsinn Norf“, „Waldenrath“, „Hochneukirch“, die Jägerkapelle „Straberg“, das Bundestambourkorps 1911 Königshoven, das Bundesmusikkorps „Kleinenbroich“ sowie die Tambourkorps „Germania Willich“, „Elsen-Fürth“, „Sandhausen 1925 Neuenhausen“, „Frisch auf Kapellen“, „Gut Schlag Krefeld“ und „Heimattreue Elfgen“ boten sowohl was fürs Ohr, als auch fürs Auge. Prachtvolle Schellenbäume, golden glänzende Blasinstrumente und zum Schluss ein stolzer König mit einem glänzenden Königssilber — es passte einfach alles. „Wenn Ihnen die Musikshow gefallen hat, würden wir Sie gerne bei allen Paraden begrüßen“, sagte der neue Musikdezernent, der seine Feuertaufe mit Bravour bestanden hatte. rudi

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