Vorst: Frohsinn auch ohne Karnevalszug

Die Vorster starten in die Session. Der Rot-Weiß-Vorstand kämpft für einen Karnevalszug im übernächsten Jahr.

Vorst. Am Freitag trägt der Herbst in Vorst nur zwei Farben: Rot und Weiß. Die Karnevalisten der Vorster Karnevalsgesellschaft haben die Enttäuschung darüber, dass es in diesem und auch im nächsten Jahr im Ort keinen Nelkensamstagzug geben wird, in Tatkraft umgewandelt: „Alle Signale sind auf Frohsinn und Karneval gestellt“, sagt der Verein und steigt mit Elan in die neue Session ein.

Daniela Hüskes, Geschäftsführerin und Präsidentin der KG Rot-Weiß Vorst, und Vorsitzender Dirk Hartwig haben die Veranstaltungspunkte gesetzt: Gefeiert wird am kommenden Freitag, 20.11 Uhr (Einlass 19.11 Uhr) mit einem Programm in Haus Vorst. Der Eintritt ist frei. Befreundete Gesellschaften sind mit im Boot. Für die Show des Abends verspricht Daniela Hüskes „einen karnevalistischen Knaller nach dem anderen“.

Das Tönisvorster Stadtkinderprinzenpaar, Fabian I. und Lena I., wird die Gäste begrüßen. Auch die Krefelder Stadtkinderprinzessin wird mit Gefolge in den Saal einziehen. Sie ist nicht die einzige Repräsentantin ihrer Stadt. Aus Krefeld ebenfalls dabei: die Tanzgarde der KG Verberg mit Tanz und Akrobatik, die besten Play-back-Gruppen und die Blue Ladies der Oppumer Klante.

Aus Düren kommt „dä Jung us em Levve“. Die eigenen Aktiven ruhen sich nicht aus. Tänze der rot-weißen Vorster Garde präsentieren Garde- und Showtanz. Das neue Vereinsheft zur Session 2012/13 liegt vor. Die Rot-Weißen verteilen es im Ort und hoffen auf Spenden für ihre Arbeit.

Die Hoffnung auf das Wiederaufleben des Straßenkarnevals in Vorst, der nach der Randale 2011 wegen Sicherheitsbedenken von Stadt und Polizei in diesem Jahr und für das kommende Jahr abgesagt wurde, geben Daniela Hüskes und ihre Unterstützer nicht auf.

„Leider gibt es auch 2013 kein „grünes Licht“ für den 30. Vorster Nelkensamstagszug, da sich die Rahmenbedingungen nicht verändert haben.“ Ein Gesprächstermin mit dem Bürgermeister steht aber an. „Vielleicht lassen sich wenigstens positive Prognosen für das Jahr 2014 stellen,“ informiert der Vorstand auf der Homepage.

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