Tönisvorst Umfrage zu Glasfaser: Startschuss in Vorst

Stadt und Anbieter sind sich einig. Bürger werden informiert.

Symbolbild

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Foto: Rolf Vennenbernd

Tönisvorst. Die Stadt Tönisvorst und die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser haben eine Vereinbarung für den Glasfaserausbau im ersten Teil der Stadt getroffen. Die sogenannte Nachfragebündelung im ersten Projektgebiet startet ab sofort, hieß es gestern in einer Mitteilung des Unternehmens.

In Vorst werden demnach bereits ab dem 15. November die Bewohner über die Möglichkeiten und den detaillierten Ablauf eines kostenlosen Glasfaseranschlusses (FTTH) bis in ihr Haus informiert. „Glasfaser ist die Technologie der Zukunft. Moderne Netze sind Voraussetzungen um in der digitalen Welt bestehen zu können. Deshalb unterstützen wir jede Initiative, die Glasfasertechnik in die Fläche bringt“, so Bürgermeister Thomas Goßen zum Glasfaserausbau.

In den kommenden Monaten will die Deutsche Glasfaser in einer „umfangreichen Informationskampagne“ die Vorteile eines Glasfaseranschlusses erläutern. Dazu sollen die Anwohner Post erhalten. In Vorst wird es eine Einladung zu einem Informationsabend geben, bei welchem „alle Vorteile, der Technologieunterschied zum derzeitigen Kupfernetz, das Ausbauverfahren sowie das Angebot über die Dienste Internet, Telefonie und Fernsehen vorgestellt“ werden.

Das Unternehmen braucht nach eigenen Aussagen eine Akzeptanz von mindestens 40 Prozent im jeweiligen Projektgebiet. Wird diese Quote bis zum Stichtag, für Vorst ist es der 1. März 2018, erreicht, stehe dem Glasfaserausbau nichts mehr im Wege. Das Unternehmen nennt für den potenziellen Ausbau von Vorst eine Investitionssumme in Höhe von 4,6 Millionen Euro.

Weiter möchte man im Anschluss, in die noch verbleibenden Orte in Tönisvorst, investieren. Auch für die Gewerbegebiete soll es in den kommenden Wochen „attraktive Angebote geben“, verspricht das Unternehmen. Red

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