TV Schiefbahn will neue Turnhalle bauen

Bei der Jahreshauptversammlung wurde die Vereinsführung bestätigt. Zudem wurden Zukunftspläne vorgestellt.

TV Schiefbahn will neue Turnhalle bauen
Foto: TV Schiefbahn

Schiefbahn. Die Jahreshauptversammlung verlief zügig und bei allen Vorstandswahlen einstimmig: Die Mitglieder des TV Schiefbahn bestätigten die Vereinsführung in ihrer Arbeit im Jahr 2017 und bei den Plänen für 2018.

Die Gesamtzahl der Mitglieder ist im vergangenen Jahr um 160 Sportler auf 2515 Mitglieder in den neun Abteilungen gestiegen. „Damit ist unser Verein derzeit der größte in Willich — was sich allerdings wieder ändern wird, sollten der DJK VfL und der Willicher Turnverein ihre geplante Fusion umsetzen“, so der Vorsitzende Ralf Weitz realistisch.

Wichtig ist ihm die Entwicklung der Angebote: Der Wasser- und Gesundheitssport wird immer beliebter. Daher ist Abteilungsleiterin Ulrike Bamberg froh, dass sie jetzt Übungszeiten im wieder eröffneten Schwimmbad am Kempener Krankenhaus anbieten kann. „Wir haben lange Wartezeiten im Vario-Bad in Willich, daher sind die Ausweichangebote eine gute Möglichkeit, die Nachfrage zu befriedigen“, so Bamberg. Auch in der Volleyballabteilung weht ein frischer Wind. Der kürzlich neugewählte Abteilungsleiter Ryo Kobayashi setzt mit modifizierten Trainingsangeboten neue Akzente.

Weitere wichtige Zahlen: Im Verein sind über 130 Mitarbeiter ehrenamtlich tätig, davon rund 100 als Trainer, Übungsleiter oder Helfer. Es gibt wöchentlich 200 Trainingseinheiten und insgesamt 8000 Übungsstunden pro Jahr. Für dieses Jahr hat der Verein zwei Projekte in Vorbereitung: Im Sommer soll ein Anbau an die Peter-Bäumges-Halle beginnen, der als Geräteraum dient. Außerdem möchte der TV Schiefbahn eine neue Turnhalle für die Bereiche Gesundheits-, Reha-, Integrativen- und Behindertensport bauen. Hallen oder Übungsräume stehen derzeit hierfür nicht ausreichend zur Verfügung. Auch aus diesem Grund ist der Verein seit 2017 Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband. Wunschort für den Bau der Halle ist das Gelände hinter der Bogensportanlage.

Diesbezüglich laufen bereits seit längerem Gespräche mit Politik und Stadtverwaltung — allerdings bleibt noch abzuwarten, ob das Gelände, das seit Ende 2017 nicht mehr als Reservefläche für Flüchtlingsunterkünfte benötigt wird, von der Stadt hierfür zur Verfügung gestellt wird. „Insgesamt sind wir zufrieden mit den bisherigen Gesprächen mit der Stadt. Es hat sich zwar alles um zwei Jahre verschoben, aber wir sind optimistisch, dass es jetzt klappen kann“, so Ralf Weitz.

Finanziell hat das Jahr 2017 mit einem beruhigenden Plus abgeschlossen, so Claudia Gerhards (Ressort Finanzen). Wichtiges Thema für den Vorstand war in den vergangenen Wochen die Umsetzung der „Europäischen Datenschutz-Grundverordnung“. Michael Pfeiffer (2. Vorsitzender) hatte sich vor allem damit beschäftigt und sieht den Verein jetzt bei dem Thema gut aufgestellt. Bei den turnusmäßigen Wahlen waren die Positionen des 1. Vorsitzenden, des Ressorts Finanzen und des Ressorts Internet festzulegen. Ralf Weitz, Claudia Gerhards (Finanzen) und Michael Pfeiffer (Internet) wurden einstimmig wiedergewählt.

www.tv-schiefbahn.de djm

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