Rudi-Demers-Halle ist bis Februar dicht

TV Vorst muss weiter bei Spielbetrieb-Planung improvisieren.

Tönisvorst. Enttäuscht verließen Verantwortliche des TV Vorst, Vorsitzender Klemens Surrey und Pressesprecher Franz-Hubert Pleunis, den Ausschuss für Jugend, Soziales und Sport. Soeben hatte Bürgermeister Thomas Goßen mitgeteilt, dass voraussichtlich die seit Oktober gesperrte Rudi-Demers-Halle erst wieder Ende Januar oder Anfang Februar in Betrieb genommen werden kann.

Klemens Surrey musste die Nachricht verdauen: „Wir sind von Januar ausgegangen, zumal wir in diesem Monat viele Heimspiele unserer Handballteams haben.“ Er muss jetzt weiter improvisieren und hofft mit Hilfe benachbarter Vereine auf Ausweichmöglichkeiten.

Bürgermeister Goßen teilte mit, dass am Montag mit der Demontage der Hallendecke begonnen wird. Aus Gesundheitsgründen müsse der gesamte Hallenbereich, auch die bisher genutzten Duschen und sanitären Anlagen, gesperrt werden. Denn bei der Demontage werde Glaswolle entfernt. Da diese Mineralwolle bei Hautkontakt zu Reizungen, Rötungen oder Juckreiz führen könnte, sie auch gesondert entsorgt werden muss, sei hier oberste Vorsicht vonnöten.

Goßen konnte den TV-Verantwortlichen nicht zusichern, dass die Halle danach sofort freigegeben wird: „Das hängt von den abschließenden Messungen ab. Also ob die Luft dann wirklich frei von dem Material ist, das die Atemwege belastet.“

„Das könnte alles sehr eng werden“, sagte Klemens Surrey, auch für die Leistungsturner. Der Vereins-Vorsitzende lobte den SV Vorst, der seit Wochen auf Stunden in den direkt angrenzenden Hallen zugunsten des TV verzichtet habe: „Vorbildlich sind vor allem die Leichtathleten, die draußen trainieren und uns die Josef-Schmitter-Halle überlassen haben.“ Surrey dankte aber auch den eigenen Faustball-Frauen, die auf ihr Training zugunsten der Handballkinder verzichten.

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