Rätselhafte Nachzahlung

Im Stadtrat ging es um Rückstellungen und Fehlbeträge.

Tönisvorst. „Darüber hinaus zeichnen sich Nachzahlungen in Folge zweier arbeitsrechtlicher Prozesse ab.“ So nichtssagend stand es in der jüngsten Ratsvorlage. Nur Alexander Decher (CDU) fragte nach, was es denn mit diesen Zahlungen auf sich hat.

Der neue Fachbereichsleiter Lars Schaath erklärte die Mehr-Aufwendung aus dem Jahr 2017 damit, dass es vor allem bei den Pensionsrückstellungen und der Krankenkosten-Beihilfe Nachzahlungen gegeben habe, die bei der Aufstellung des Etats nicht berücksichtigt werden konnten. Es geht um einen Gesamtbetrag von rund 203 000 Euro, den jetzt der Rat einstimmig und überplanmäßig bereitstellte. Die Verwaltung teilte dazu mit, dass dieser Aufwand durch Einsparungen bei der Kreisumlage gedeckt werden konnte.

Bei der Gegenstimme von Michael Schütte (GUT) und einigen Enthaltungen stellte der Rat den geprüften Jahresabschluss aus dem Jahr 2016 fest und erteilte somit dem Bürgermeister die Entlastung.

Das Jahr 2016 hatte mit einem Fehlbetrag von rund 2,453 Millionen Euro abgeschlossen. Somit musste die Allgemeine Rücklage das Minus ausgleichen.

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