Planung für Spielflächen - Spielplätze und Obstbäume

Landschaftsarchitektin Heike Goßen stellt die Planung für Spielflächen vor. Erste Ergebnisse der Bürgerbefragung liegen vor.

Tönisvorst. Zum wiederholten Mal erläuterte jetzt die städtische Landschaftsarchitektin Heike Goßen die gerade von ihr erstellte neue Spielleitplanung, die optimale Freiräume aber auch Gemeinschaftsräume für Kinder und Senioren (ab 55 Jahre) in Tönisvorst schaffen soll. Diesmal kam Heike Goßen mit ihren Plänen in den Ausschuss für Jugend, Soziales und Sport.

Die Landschaftsarchitektin fasste erste Ergebnisse einer Fragebogenaktion zusammen, bei der es von den Kindern und Senioren sage und schreibe rund 4 500 Rückläufe gegeben hatte („Ich bin von 400 bis 500 beantworteten Fragebögen ausgegangen“). Gewünscht wurden unter anderem ein weiterer Ausbau des Erlebnis-Bereiches am Pastorswall, die Instandsetzung des Trimm-Dich-Pfades in der Rottheide oder der Umbau von längst nicht mehr angenommenen Kinderspielplätzen.

Einige Senioren hatten sich auch bereiterklärt, sich aktiv draußen zu beteiligen. Und Heike Goßen hatte auch schon eine Idee: „Die Stadt hat zahlreiche Obstbäume auf den Flächen am Wasserturm gepflanzt, dafür könnte man Patenschaften übernehmen und sogar später selbst ernten.“

Ein weiter gemachter Vorschlag, dass an einigen Wendehämmern Treffpunkte für Jugendliche entstehen könnten, stieß bei Christa Voßdahls (SPD) auf wenig Gegenliebe. Sie erinnerte an so manchen Protest und Konflikt in der Vergangenheit, als sich Nachbarn von diesen Treffs gestört fühlten — so Beispiel an der Kornstraße. „Das Konzept muss nachvollziehbar und vertretbar sein“, meinte Christa Voßdahls weiter.

Bei der Verwaltung solle eine zentrale Anlaufstelle, auch was die Überwachung und Finanzierung angehe, geschaffen werden müsse. „Und nicht, dass an einer Stelle das Geld aus dem Fenster geworfen wird und die andere Stelle ganz andere Vorstellungen hat.“

„Wir brauchen jetzt erst einmal den Ratsbeschluss“, sagte Heike Goßen. Das bisherige Spielplatzkataster bezeichnete sie als überhaupt nicht mehr zeitgemäß.

Auf erste konkrete Ergebnisse wartet auch Christian Rütten (CDU) gespannt. Noch ein wenig skeptisch stand Torsten Frick (FDP) der Planung gegenüber, er enthielt sich als einziger

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