Pfarrer Gerndt kehrt nicht zurück

St. Tönis. Das Gerücht lief schon eine Weile, jetzt ist es bittere Wahrheit: Pfarrer Klaus-Stefan Gerndt (Foto) wird nicht in die Gemeinde St. Cornelius zurückkehren. Darüber hat das Generalvikariat am Dienstag Kirchenvorstand, Pfarrgemeinderat und die Funktionsträger und Angestellten in Kenntnis gesetzt.

Nach „reiflicher Überlegung und intensiver Auseinandersetzung mit sich und den Personalverantwortlichen beim Bistum habe er sich entschieden, sein Amt zur Verfügung zu stellen“, heißt es in einer Erklärung der Kirchengemeinde — mit Blick auf seinen Gesundheitszustand und das „Wohl der Gemeinde“.

Die Pfarre trifft die Mitteilung nicht unvorbereitet, nichtsdestotrotz aber hart. Man habe die Nachricht mit „tiefer Betroffenheit entgegen genommen“, heißt es. Mit Bistum und Pastoralteam der Gemeinschaft der Gemeinden werde nun nach einer dauerhaften Lösung gesucht. Als Geistliche stehen derzeit Ludwig Kamm, Pero Stanusic und Propst Thomas Eicker zur Verfügung.

„Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand sind sich des Ernstes der Lage bewusst und werden nun die angestrebten Ziele und Projekte weiterhin mit großem persönlichen Einsatz vorantreiben“, heißt es. Der Fokus liege auf der Weiterentwicklung des pastoralen Konzepts und dem Um- und Neubau des Marienheims. Außerdem müsse die Sanierung der Pfarrkirche vorangetrieben werden.

Gerndt ist seit März 2010 krankgeschrieben. Zunächst hatte es geheißen, er werde nach Ostern 2010 seinen Dienst wieder antreten. Als Regionaldekan war er vom Grefrather Johannnes Quadflieg vertreten worden.

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