Nach Plan: Schul-Umbau auf Hochtouren

Die Projekte in Tönisvorst liegen gut in der Zeit. Bis zum Sommer soll alles erledigt sein.

Tönisvorst. Könnte man das nur von allen Projekten in der Stadt sagen: Es geht voran. Was den Fortschritt der Bauprojekte angeht, die aus den Mitteln des so genannten Konjunkturpaketes II finanziert werden, trifft dies fraglos zu, sie sind entweder fertig oder werden es noch in diesem Jahr. Das versicherten am Donnerstag Bürgermeister Thomas Goßen, Kämmerin Nicole Waßen und die städtische Architektin Julia Eggerath.

Den zunächst erhofften schnellen Effekt, kurzfristig der Krise entgegen wirken zu können, habe man nicht erzielen können. Dafür dauere die Umsetzung eines solchen Vorhabens einfach zu lange, erklärte Thomas Goßen. Dennoch habe man die drei großen Projekte zügig auf die Schiene setzen können.

Ein Gerüst steht derzeit an der Gemeinschaftsgrundschule Cornelius. Diese bekommt bekanntlich eine Aufstockung. Auf den zusätzlichen 345 Quadratmetern entstehen zwei Gruppenräume, ein Hausaufgabenraum, Personalzimmer und je ein Mehrzweck- und ein Essraum (beide rd. 70 Quadratmeter). „Zwei Gruppen mit je 25 Kindern werden hier Platz finden“, erklärt Architektin Julia Eggerath. Die Arbeiten, begonnen wurde im vergangenen November, sollen im August fertig werden. „Da haben wir noch die großen Ferien als Puffer“, sagt Goßen.

Eine größere Asbestsanierung steht bei der Erneuerung der Nord- und Westfassade im Schulzentrum an. Die alten Fasen-Zement-Platten enthalten den Schadstoff. „Wir haben sogar Asbest im Fugen-Kitt der Erdgeschoss-Fenster gefunden, das ist sehr ungewöhnlich“, erklärt Eggerath. Der Zeitplan: Ende März/Anfang April wird das Gerüst aufgestellt, dann werden die Fassadenplatten herausgeholt. Mitte April werden dann die Dämmstoffplatten montiert. Darauf kommt der Putz.

Im Erdgeschoss werden so genannte Spar-Riemchen aufgeklebt. Hier sollen bis Mitte Juli neue Fenster eingebaut werden. Im oberen Geschoss waren diese bereits erneuert worden. „Es werden immer wieder Messungen in Sachen Asbest vorgenommen“, erklärt die Architektin. Sie betont zudem, dass das ausführende Unternehmen eine Qualifikation sowohl für Abbruch wie für die Entsorgung von Asbest besitzt.

Die Arbeiten am Schulzentrum waren später ausgeschrieben worden, als zunächst gedacht. „Wir haben den Markt beobachtet und wollten verhindern, dass die Preise immer höher wurden, bloß weil alle ihre Baumaßnahmen in den Ferien machen wollten“, erklärt Kämmerin Nicole Waßen.

Bereits abgeschlossen sind die Arbeiten für den Kunstrasenplatz und die Anlagen für die Leichtathletik in Vorst. Der Platz ist eingeweiht, „in Vorst kann weiter Sport getrieben werden“, freut sich die Kämmerin.

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