Grundschulen: Digitaler Ausbau kommt voran

Umsetzung der Fördermaßnahmen „Gute Schule 2020“ laufen in Tönisvorst planmäßig.

Tönisvorst. „Voll im Plan!“ Lars Schaath hatte in seinem ersten Redebeitrag im Tönisvorster Schul- und Kulturausschuss Gutes zu berichten. Als Nachfolger von Marcus Beyer und jetziger Leiter des sogenannten Fachbereichs C ist er in der Abteilung „Erziehung und Bildung“ für Schule, Sport und Kultur, Kinder und Jugendliche zuständig.

Unter Tagesordnungspunkt „Sachstand Gute Schule 2020“ führte er aus, dass der Ausbau der „digitalen Infrastruktur“ an der Katholischen Grundschule St. Tönis und an der Gemeinschaftsgrundschule (GGS) Corneliusstraße planmäßig vorankomme. Zurzeit laufe die Ausschreibung für die Verkabelung. Bis Ende des Jahres rechnet Schaath mit der Umsetzung der Maßnahmen an diesen zwei Standorten. 2019 folgen die Grundschulen Vorst und Hülser Straße, 2020 schließlich das Schulzentrum Corneliusfeld und das Gebäude Kirchenfeld. Diese Rangfolge ist darin begründet, dass an den Standorten von Michael-Ende-Gymnasium und Rupert-Neudeck-Gesamtschule die Brandschutzmaßnahmen eingebunden werden.

„Gute Schule 2020“ ist ein Projekt der Landesregierung, eingeführt noch unter SPD-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Das Land NRW hat gemeinsam mit der NRW-Bank ein Förderprogramm für die kommunale Schulinfrastruktur in Höhe von zwei Milliarden Euro angeschoben. NRW wird für die Kommunen die Tilgungen übernehmen.

In Tönisvorst hat man sich für „digital first“ entschieden - die Gelder des Landes werden in der Stadt vorrangig in den Ausbau der digitalen Infrastruktur gesteckt — in Datenautobahnen, Kreuzungen und die Vernetzung miteinander investiert. Aus dem Programm „Die gute Schule“ kann die Stadt als Schulträger zwischen 2017 und 2020 jeweils 345 138 Euro, insgesamt also 1,38 Millionen Euro investieren — abrufbar jeweils bis Ende des Folgejahres.

Mit einem Blumenstrauß in der Hand hat Monika Ricken den Ausschuss verlassen. Die Leiterin der Realschule Leonardo da Vinci geht mit Ende des laufenden Schuljahres in den Vorruhestand und wird daher auch in der Funktion als Rektorin nicht mehr an den Sitzungen des Fachgremiums teilnehmen. Ausschussvorsitzende Angelika Hamacher verabschiedete Monika Ricken, die ihrerseits die Einladung aussprach, doch zur Abschiedsfeier der Realschule am 29. Juni zu kommen. Ree

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