„Et wödd jeschunkelt“

Beim Karneval in der Brauerei Schmitz-Mönk standen Mundart-Dönekes im Mittelpunkt.

Anrath. „En Anroeth wödd jeschunkelt“, hieß es beim Anrather Bürgerverein. Im voll besetzten Saal der Gaststätte Schmitz-Mönk wurden wieder Mundart-Dönekes zum Besten gegeben. Friedel Kluth führte gekonnt durchs Programm.

Pünktlich standen Kinder der Albert-Schweitzer-Schule parat, um ihre Fähigkeiten in der Zweit-Sprache, der Mundart, unter Beweis zu stellen. Sie hatten auch bald die Lacher auf ihrer Seite. „Mit ihren Kenntnissen in dieser für sie fremden Sprache können sie sich vielleicht sogar gute Chancen beim Mundart-Wettbewerb der Schulen in den nächsten Wochen ausrechnen“, hieß es anschließend. Die Beiträge der Erwachsenen konnten sich auch hören und sehen lassen: Gedichte, Geschichten und Sketche, die die Lachmuskeln strapazierten — und die Lieder der „Leddscheswäever“ sorgten für Kurzweil.

Ein bunter Reigen von Mundartgeschichten und -gedichten ließ die Zeit wie im Flug vergehen. Das Publikum spendete viel Applaus. Von der Gefährlichkeit des Badens über die Erlebnisse einer Misswahl auf dem Campingplatz bis hin zu einem auf schwäbisch vorgetragenen Bericht über einen — vermeintlichen — Kellerbrand reichten die Themen, immer wieder umrahmt von Liedvorträgen der „Leddschesweäver“. Am Ende hieß es: „Auf Wiedersehen im nächsten Jahr!“ Red

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