Ensemble in der „Alpenküche“

Die Festspiel-Truppe schwang den Kochlöffel, darunter „Ulk-Nudel“ Kalle Pohl. Außerdem: Störende Blätter und ein bekannter Räuber.

Willich/Tönisvorst. Viele Willicher sind schon ganz gespannt darauf, was die Neersener „Festspiel-Köche“ in diesem Jahr so alles zaubern, um es ab 17. Juni auf der Freilichtbühne zu servieren. Doch bevor es soweit ist, ging das Ensemble von Intendant Jan Bodinus jetzt zunächst einmal ins Koch-Camp bei den Stadtwerken. Beim traditionellen Koch-Termin ging es um die „Alpenküche“ — in Anlehnung an die geplante Operette „Im weißen Rössl“. Gekocht wurden Käsesuppe mit Brot-Croutons, Basilikum-Rucolasalat mit Erdbeeren, St. Galler Zwiebelsalat, Rahmgulasch mit Brezenknödel, Rahmschwammerln, Knusperrösti und zum Abschluss Marillenknödel. Alle hatten sichtlich Spaß und geschmeckt hat es laut Küchenchefin Andrea Buske-Bos auch. Beim Kochen trugen die Theaterakteure übrigens passende Schürzen, die in der Stadtwerke-Küche neu angeschafft wurden. „Wir möchten damit einen Zusammenhang herstellen zwischen Begriffen, die sich ums Kochen drehen und dem Spaß, den man dabei hat“, so die Stadtwerke. Zum Ensemble passten Schürzen mit Aufschriften wie Naschkatze, Zimtschnecke oder Kartoffelkönig auch. Als „Ulk-Nudel“ schwang übrigens Kalle Pohl den Kochlöffel.

Ensemble in der „Alpenküche“
Foto: St. Sebastianus Bruderschaft 1449 Schiefbahn

„Danke für die Blumen.“ Das sagt auch schon mal die Politik. Oder der Dank ist — wie in diesem Fall — an die Politik gerichtet, genauer gesagt an Britta Oellers (CDU). Sie ist — das wurde nun bestätigt — neue Blumenpatin in St. Tönis. Die Landtagsabgeordnete für Krefeld und Tönisvorst begrüßt die Aktion des St. Töniser Werberings, die Innenstadt mit Blumen zu verschönern und jedes Jahr aufs Neue bunte Blumenampeln anbringen zu lassen. Oellers: „St. Tönis hat eine liebenswerte Innenstadt. Daher möchte auch ich gerne Blumenampel-Patin werden. Ich möchte ein Zeichen setzen für die Stadt, den Einzelhandel und die Bürgerinnen und Bürger, die mir am Herzen liegen. Gerade in Zeiten der Digitalisierung sind schöne Innenstädte zur Steigerung der Lebensqualität und Verweildauer direkt vor Ort sehr wichtig.“ Mit der Aktion wünsche sie dem St. Töniser Werbering viel Erfolg und freue sich schon auf ihre Patenschaft.

Der Schülerprinz der St.-Sebastianus-Bruderschaft 1449 Schiefbahn von 2017, Fabian Mankertz, hat sich beim Diözesan-Prinzenschießen in Borscheln (Übach-Pallenberg/ Kreis Heinsberg) in einem spannenden Wettkampf für das Bundesprinzenschießen qualifiziert. Dieses findet im Oktober auf dem Bundesjungschützentag in Stukenbrock-Senne statt. Fabian hatte sich im April beim Bezirksschülerprinzenschießen gegen seine Konkurrenten durchsetzen und den Vogel von der Stange holen können. Zu den ersten Gratulanten gehörten Jungschützenmeister Thomas Beschoten und Brudermeister Michael Klein. Die Schiefbahner Bruderschaft wünscht Fabian für den nächsten Wettkampf eine ruhige Hand und ein gutes Auge.

Autofahrer aufgepasst! Wer zurzeit auf dem Südring in Tönisvorst von Krefeld kommend unterwegs ist, kommt auf dem Stück zwischen Cornelius- und Viersener Straße in Höhe Stockweg an einem neu aufgestellten Schild vorbei. Es weist auf die Sperrung der Viersener Straße hin. An der Stelle muss man allerdings schon genau hinsehen, um das Schild sehen, geschweige denn lesen zu können. Denn — Pech für die Autofahrer — dieses Schild ist durch Zweige verdeckt. Und daher ist die nahende Sackgasse erst unmittelbar vor der Einmündung zur Viersener Straße zu erkennen. Dort geht es also stadteinwärts nicht weiter. So muss wohl mancher Verkehrteilnehmer eine Ehrenrunde drehen.

Ein neuer Band um den bekannten Räuber Hotzenplotz von Otfried Preußler ist ja jüngst erschienen. Wer jetzt wissen möchte, ob Seppl, Kasper, der Wachtmeister und die Großmutter in „Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete“ wieder dabei sind — oder was der polternde Bösewicht Hotzenplotz wohl im Sinn hat, ist zur Vorlesestunde der Stadtbücherei in St. Tönis eingeladen. Alle ab fünf Jahren sind am Freitag, 8. Juni, ab 15.30 Uhr in der Kinderbücherei, Hochstraße 20a, willkommen. Reservierung: Tel. 02151/999 202.

An dieser Stelle wird ja Montag für Montag geflüstert, nicht gelästert. Oder fast nicht. Eine Ausnahme ist — weil es wunderbar passt— die folgende Frage: Macht Lästern Spaß oder ist es gemein? Gestellt wird sie in und von der Evangelischen Kirchengemeinde Anrath-Vorst. „Schon gehört? Von der Lust am Lästern“ — unter diesem Motto lädt sie zum nächsten Lighthouse-Gottesdienst ein. Er findet am kommenden Sonntag, 10. Juni, um 18 Uhr im Paul-Schneider-Haus in Vorst, Ecke Lutherstraße/Auf Rothenfeld statt. Wie gewohnt gehört zu dem etwas anderen Gottesdienst Live-Musik, Theater, eine wichtige Botschaft sowie das Kreuzverhör. Anschließend gibt es wie immer beim Sommer-Lighthouse frisch Gegrilltes und Salate, um den Abend mit einem Imbiss, einem kalten Getränk und guten Gesprächen ausklingen zu lassen. Flüstern muss man da nicht.

Am Samstag feierte Björn Falk in Schiefbahn Geschäftseröffnung: Der 28 Jahre alte Immobilienkaufmann ist jetzt im vierten Jahr beruflich selbstständig, arbeitete bislang aber von zu Hause aus. Jetzt mietete er ein rund 50 Quadratmeter großes Ladenlokal an. Es liegt an der Hochstraße 20, eingerahmt von der Eisdiele und der Hubertus-Apotheke. Bis vor kurzem war dort das Damenbekleidungsgeschäft „Twinkle“. Björn Falk hat als Bürokraft seine Mutter Claudia Falk (57) engagiert. Mit zur Belegschaft zählt er auch Hund Ayo, ein Rhodesian Ridgeback. Den richtigen „Riecher“, wenn es um Immobilien geht, hat aber sein Herrchen, ein Ur-Schiefbahner. Falk, der auch Internationales Immobilienmanagement studiert hat, vermarktet nicht nur Objekte in Schiefbahn, wobei ihm dieser Ortsteil besonders am Herzen liegt. Er hat aktuell 24 Objekte im Angebot, von der Eigentumswohnung bis zur Gewerbeimmobilie. Der 28-Jährige, der als Beisitzer im Vorstand der FDP ist und der dem Bürgerbusverein angehört, will mit fachlicher Kompetenz überzeugen.

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