Tönisvorst Ein Neustart mit Namen?

Hallo Herr Kaiser,

ich hatte den Eindruck, in der Infoveranstaltung der Stadt waren mehr MEG-zugewandte Eltern als Sekundarschul-Eltern. Die Stärke des Applaus’ lässt mich das annehmen. Insofern ist der Abend kein eindeutig ablesbares Stimmungsbarometer dafür, was Eltern in Tönisvorst tatsächlich wollen.

Nehmen wir beide einmal an, der Elternwille geht in Richtung Gesamtschule. Nehmen wir aber auch an, dass die Zahlen des Schulentwicklungsplans, des Raumkonzepts und der Finanzierbarkeit eine solche Umwandlung letztlich nicht hergeben. Was dann?

Dann, Herr Kaiser, kommt es auf Sie an! Denn Sie sind jetzt Leiter der noch jungen Sekundarschule, die — wie Sie — in der Stadt ankommen muss und dies dauerhaft soll. Dann geht es nicht mehr um Landestrends, sondern um die Etablierung dieser Schule an diesem Ort. Und um ihren guten Ruf. Denn der spricht sich in Elternkreisen schnell herum und beeinflusst deren Anmeldewege.

Weil der Name der Schulform zurzeit so negativ besetzt scheint, mein Vorschlag, sollte die Schule bleiben, was sie ist: Sie sollten der Sekundarschule endlich einen Namen geben. Einen, der zu ihrem Profil, zu ihren Schülern und zu Tönisvorst passt.

Das wäre neben Ihrer Personalie ein weiterer Anschub zu einem Neustart. Wenn alles beim Alten bleibt.

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