Der Endspurt hat begonnen

Bürgerinitiative besucht Bürger, um sie für Glasfaser zu begeistern.

Der Endspurt hat begonnen
Foto: kul

Vorst. Die Bürgerinitiative „Glasfaser für Vorst“ hat den Endspurt eingeläutet. Noch fünf Wochen haben die Bürger Zeit, sich für einen Glasfaseranschluss zu entscheiden. Am 30. Juni läuft die Frist für die sogenannte Nachfragebündelung der Deutschen Glasfaser ab. Wenn sich bis dahin mindestens 40 Prozent der Haushalte für einen Glasfaseranschluss entscheiden, wird Vorst an das Netz angeschlossen.

Die Initiative geht jetzt von Tür zu Tür, um die Mitbürger persönlich für das Angebot zu begeistern. „Wir möchten durch unsere Aktivitäten dazu beitragen, dass die benötigte Zahl von 40 Prozent der Haushalte oder mehr zustande kommt“, sagt der Sprecher der Bürgerinitiative, Wolfgang Rommel.

Dann hätten auch Außengebiete wie Hülserheide, Schmitzheide und Kehn eine Chance, Glasfaser zu bekommen. Das hat Marco Westenberg, Regionalmanager der Deutschen Glasfaser, nach Angaben der Initiative versprochen. Falls die 40 Prozent erreicht werden, soll auch die Vorster Grundschule an das schnelle Netz angebunden werden. Die Schule hätte dann einen Hightech-Standard wie wenige andere in NRW. „Jede Schule braucht schnelles Internet — als eine Voraussetzung für digitales Lernen sowie für zukunftsfähige Bildungsangebote“, meint dazu Jonas Montag von der Bürgerinitiative.

Außerdem plant die Initiative in Zusammenarbeit mit der Stadt Tönisvorst und der Deutschen Glasfaser ein kostenloses öffentliches W-Lan-Netz auf dem Vorster Markt. Die Stadt soll dafür den kommunalen Internetanschluss zur Verfügung stellen, die Deutsche Glasfaser für die Hardware sorgen. Inbetriebnahme und Wartung will die Bürgerinitiative übernehmen. „Ein öffentlicher Internetzugang hat nicht nur einen enormen Geschwindigkeitsvorteil gegenüber dem normalen Handynetz, sondern bietet auch höchste Sicherheit durch neueste Standards“, sagt Montag.

Der öffentliche Netzzugang hätte eine Reichweite von bis zu 150 Metern. Die Bürgerinitiative hofft, dass davon — wegen der höheren Verweildauer der Besucher — auch die Geschäftsleute rund um den Markt profitieren werden. pil

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