Das TKK in der Krise

Monatelang hat die KG Rot-Weiß Vorst um den Fortbestand des Nelkensamstagszugs im eigenen Ort gerungen — vergeblich. Der Höhepunkt einer jeden Session musste zu Grabe getragen werden. Die Gesellschaft ist nicht nur an den hohen Sicherheits- und Finanzhürden gescheitert, sondern auch an der fehlenden Unterstützung durch das Tönisvorster Karnevals Komitee (TKK).

Seit März 2011 ist von diesem Dachververband keine einzige Idee bekannt geworden, kein „so kann’s in Zukunft weiter gehen“. Der Vorschlag, den Zug abwechselnd in Vorst und St. Tönis ziehen zu lassen, ist nicht einmal ernsthaft erwogen worden.

Vor zehn Tagen hat die KG Nachtfalter ihre blanke Angst vor dem eigenen Vereinstod öffentlich gemacht. Dabei ist ihr Mitgliederschwund kein Problem von gestern, sondern seit zwei Jahren bekannt. Auch dieser Krise ist das TKK bisher nicht offensiv begegnet. Die letzte Session hat viele Probleme schonungslos offengelegt. Die Tatenlosigkeit des TKK ist eines davon.

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