Tönisvorst CDU steht zu Plänen für Spielplätze

Der Vorstoß von SPD und Grünen zur Umgestaltung der Spielplätze in Vorst ist aus Sicht der Union nur „Sommertheater“.

Vorst. Die CDU-Fraktion reagiert auf die Erklärung von SPD und Grünen zur Gestaltung der Spielplätze in Vorst. Wie berichtet, hatten diese beiden Fraktionen bei einer Ortsbesichtigung gefordert, dass die bereits begonnenen Umbaupläne endlich weitergeführt werden müssten. Für das Stocken der Arbeiten machen sie einen Beschluss im Bau- und Verkehrsausschuss verantwortlich, der auf Antrag der CDU zustande gekommen war.

In der Sitzung hatte die Union eine inhaltliche Veränderung der Spielleitplanung für Vorst durchgesetzt. Ziel: den Vorster Norden mit den Spielplätzen „Kniebeler Park“ und „Am Dommeshof“ aufwerten, den Platz „Am Kuhlenhof“ wie geplant umsetzen und für den Spielplatz „Im Buysch“ prüfen lassen, ob dort eine Aufwertung für Jugendliche erfolgen kann, zum Beispiel mit einem Beachvolleyballfeld.

„Wir denken bei unserer Spielplatzplanung an morgen, denn dann werden im Baugebiet Vorst-Nord viele junge Familien mit Kindern wohnen. Und wir wollen diesem zukünftigen Bedarf gerecht werden“, begründet CDU-Sprecher Alexander Decher die Position der Christdemokraten.

SPD und Grüne hätten ihre Abstimmungsniederlage noch nicht verarbeitet. „Wenn ihre Vertreter aufgepasst hätten, wüssten Sie, dass die Mittel vom Ausschuss freigegeben wurden, aber gegen die Stimmen von SPD und Grünen“, so Decher. Leider habe die Verwaltung diesen Beschluss im Protokoll nicht korrekt wiedergegeben.

Die von SPD und Grünen beantragte Sondersitzung des Jugend- und Sozialausschusses habe bei der CDU für Heiterkeit gesorgt, so CDU-Ausschusssprecherin Anja Lambertz-Müller. Grund: Dieser Ausschuss sei überhaupt nicht für die Spielplätze, die Mittelfreigabe und deren Planung zuständig. Die Forderungen von SPD und Grünen sei „inhaltsloses Sommertheater“, folgert der CDU-Fraktionsvorsitzende Christian Rütten. WD

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