Blutspenden als Familientradition

Das Rote Kreuz hat Menschen geehrt, die 100, 75, 50 und 25 Mal gespendet haben.

Tönisvorst. Mehr als 1000 Blutspenden haben die, die am Sonntag zur Blutspenderehrung ins Vorster Rathaus eingeladen waren, im Laufe der letzten Jahrzehnte für das Deutsche Rote Kreuz geleistet. Das stellte Thomas Goßen, Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Tönisvorst, fest. Er dankte den Blutspende-Jubilaren für den Besuch, mehr aber noch für die regelmäßigen Blutspenden.

Für seine 125. Spende wurde Wolfgang Schmidt geehrt. Vor mehr als 40 Jahren zog er von Krefeld nach Vorst und merkte schnell, dass die Blutspende in seiner neuen Heimat dazu gehört. Und so ging er 1975 mit Nachbarn und neuen Freunden hin. Immer in Vorst. „Es war quasi ein Freundeskreis Blutspende, der sich entwickelt hat“, sagt er.

Von Thomas Goßen und seiner ersten Stellvertreterin Franziska Seefeld erhielt Schmidt neben Urkunde und Ehrennadel auch einen Korb mit Leckereien. Schmidt war nicht der Einzige, der für seine 125. Spende geehrt wurde. Auch Markus Kiwitz und Guido Beckers hatten in diesem Jahr diese Spende geleistet. Für 100 Spenden geehrt wurde Johannes Fliegen und für 75 Andrea Schwirtz und Daniel Steffens. Ihre 50. Spende leisteten Sandra Brosius, Walter Tekath, Hans Werner Verheyen, Karl-Heinz Heenen und Armin Schwarz. Die Goldene Ehrennadel für ihre 25. Spende erhielten Margarita Gronsfeld, Heike Spönlein, Cosima Knodt, Barbara Schißler, Christian Floeth, Michael Herx, Lars Hagen und Mathias Reiners.

Nach den Ehrungen war noch Zeit, Erinnerungen auszutauschen. Gemeinschaftsleiterin Wilma Jansen konnte sich noch an die erste Spende von vielen der Geehrten erinnern. „Für viele ist Blutspenden eine Familientradition“ sagt sie. Auch über die Änderungen über die letzten Jahrzehnte wurde gesprochen — zum Beispiel ein neuer Fragebogen, der nicht bei allen Spendern gut ankommt.

Übrigens, die nächsten Blutspendetermine für Tönisvorst stehen auch schon fest: am 5. Februar in St. Tönis und 15. Februar in Vorst. Auch Erstspender sind immer willkommen. bec

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