So wurden abgeflachte Bordsteine ebenso vorgesehen wie sogenannte Aufmerksamkeitsfelder (Noppenplatten auf dem Überweg) oder akustische Signalgeber. „Eine sehr sinnvolle Sache“, gab Vorsitzender Helge Schwarz die Meinung des Ausschusses wieder.

In der Sitzung nahm dann die Verwaltung zu SPD-Anfrage zu den Straßenschäden in Tönisvorst Stellung. Von einem dringenden Handlungsbedarf wurde unter anderem auf der Vorster Straße/Am Wasserturm und auf der Willicher Straße gesprochen. Schlaglöcher, Absenkungen und Risse würden jetzt schrittweise ausgebessert.

Allein im Bereich der Gehwege stellt man 24 Frostschäden fest. In einem Fall sei durch ein Schlagloch ein Auto beschädigt worden. Generell befänden sich die Straßen, sagte die Verwaltung, in einem „relativ guten Zustand.“ Allerdings wurde auch eine „theoretische Summe“ von rund 1,7 Millionen Euro genannt, die man für eine dauerhafte Substanzerhaltung aller Verkehrs- und Nebenflächen aufbringen müsste: „Praktisch steht jedoch nicht einmal ein Viertel dieser Summe zur Verfügung.“

Der Ausschuss lehnte einen Bürgerantrag ab, der die Einrichtung einer Querungshilfe über die Viersener Straße in St. Tönis in Höhe der Akazienallee zum Ziel hatte. „Die Frequentierung durch Fußgänger ist dort viel zu gering“, sagte Fachbereichsleiter Wolfgang Schouten. Auch von einem Zebrastreifen hielt Schouten nichts: „Dadurch wird dem Fußgänger nur eine Sicherheit suggeriert, die es in Wirklichkeit nicht gibt.“ In einer der nächsten Sitzungen will man sich über die grundsätzliche Problematik der Zebrastreifen ohne Ampeln einmal unterhalten.

Schließlich teilte die Verwaltung noch mit, dass die Straße „Am Wasserturm“ dann eine neue Fahrbahndecke erhalten wird, wenn sämtliche Kanal- und Kabel-Arbeiten abgeschlossen sind.