Alleenradweg soll beleuchtet werden

SPD hofft auf Zustimmung zu ihrem Antrag.

Willich. In der Sitzung des Planungsausschuss wird heute Abend über die Beleuchtung des Alleenradweges zwischen der Robert-Schuman-Europaschule und der Wilhelm-Hörmes-Straße in Niederheide diskutiert. Diese ist von der SPD-Fraktion beantragt worden. Da die Sozialdemokraten über keine Mehrheit verfügen, hängt die Entscheidung auch von den anderen Fraktionen ab. „Wir hoffen, dass sie sich an ihre Zustimmung von 2016 erinnern werden“, sagt SPD-Fraktionsmitglied Lukas Maaßen.

Denn im November 2016 hatte die SPD schon einmal einen Prüfauftrag zur Finanzierung einer Beleuchtung gestellt. Im Planungsausschuss habe sie damals die übrigen Fraktionen davon überzeugen können, dass diese sinnvoll ist. Die Umsetzung scheiterte aber, weil kein Geld da war.

Im November 2017 hatte sich die Haushaltslage entspannt, so dass die SPD erneut die Bereitstellung von 300 000 Euro zur Beleuchtung des Alleenradweges für den Haushalt 2018 beantragte. Die Verwaltung sagte eine Prüfung zu. Sie teilte jetzt im Vorfeld der Ausschusssitzung mit, eine Anfrage bei den Stadtwerken habe ergeben, dass die Herstellung der Beleuchtung übernommen werden könne. Die Finanzierung sei über eine Zusatzvereinbarung zum bestehenden Lichtlieferungsvertrag realisierbar.

Unter Zugrundelegung der bisherigen Kostenschätzung lägen die Herstellungskosten bei etwa 343 000 Euro. Bei der Übernahme dieser Kosten bedürfe es einer Anpassung des bestehenden Lichtlieferungsvertrages, infolgedessen sich die jährliche Wartungspauschale für 19 Jahre um etwa 18 600 Euro und für die Unterhaltung um weitere 7200 Euro erhöhe.

Bei der CDU-Fraktion gibt es Vorbehalte, so viel Geld auszugeben. Statt dessen wird auf einen leuchtenden Radweg im Landschaftspark Nord in Duisburg verwiesen. Die drei Kilometer lange Strecke wurde mit einem speziellen Belag versehen, der tagsüber das Licht aufnimmt und nachts dann grünlich leuchtet. Kosten: 50 000 Euro. WD

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