A44 bei Willich: Mordkommission ermittelt nach Wurf von Autobahnbrücke

Drei Männer sind mit mehr als 100 km/h auf der A44 unterwegs, als plötzlich ein Gegenstand auf die Windschutzscheibe trifft. Jetzt ermittelt eine Mordkommission.

 Symbolbild

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Foto: Jens Wolf

Willich. Auf der A44 ist am Samstag gegen 23 Uhr ein mit vier Männern besetzter silberner Audi A 3 in Höhe der Brücke Willich-Beckershöfe von einem Gegenstand — möglicherweise einem Stein — getroffen worden.

Der 21-jährige Fahrer war mit mehr als 120 km/h unterwegs, als plötzlich ein Gegenstand die Windschutzscheibe traf. Glücklicherweise konnte der Fahrer das Auto abfangen, und die Windschutzscheibe hielt dem Aufprall stand. Gleichwohl schleuderten Glassplitter auf alle Fahrzeuginsassen, die aber unverletzt blieben. Fahndungsmaßnahmen der Polizei blieben erfolglos. Das Geschehen wertet die Staatsanwaltschaft Krefeld als versuchtes Tötungsdelikt in Tateinheit mit gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr.

Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet. Sie fragt: Wer hat am Samstagabend zwischen 20 und 23.30 Uhr im Bereich der A 44 verdächtige Beobachtungen gemacht? Hinweise an Tel. 02161/290. Red

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