42 Defis sollen Leben rettet

50 000 Euro stehen bereit. Über die Standorte wird diskutiert.

42 Defis sollen Leben rettet
Foto: Dorgarthen

Willich. Ratsfrau Theresa Stoll hatte im Oktober 2017 für die SPD-Fraktion den Antrag gestellt, dass alle öffentlichen Gebäude mit Defibrillatoren ausgestattet werden. Bereits bei den Haushaltsberatungen 2018 waren dafür 50 000 Euro für die Anschaffung, den Einbau und die anschließende Wartung bereitgestellt worden.

Im Haupt- und Finanzausschuss kam jetzt eine lange Liste mit möglichen Standorten auf die Tagesordnung. Im Rahmen der vorgegebenen Haushaltsmittel sollen 42 leicht bedienbare Laien-Defibrillatoren angeschafft werden. Viele Schulen, Jakob-Frantzen- und Kulturhalle, aber auch Stadtteilbüros, Schloss, Niershalle, Bauhof und Jugendzentren sind auf der Liste zu finden.

„Das ist ein großer Schritt in die richtige Richtung“, sagt Stoll, die mittlerweile der Fraktion „Für Willich“ angehört. Den Antrag hatte sie damals nach dem tragischen Tod eines Verwaltungsmitarbeiters gestellt, der im Obergeschoss des Neersener Schlosses beschäftigt und am Arbeitsplatz zusammengebrochen war.

Die Liste war im Ausschuss allerdings als unvollständig bemängelt worden und soll noch überarbeitet werden. So wurde angeregt, auch in Kitas solche Geräte vorzuhalten. Es ist alle vier Jahre mit 14 394 Euro Folgekosten zu rechnen. Manfred Jacobs von der Stadt sprach von einem „ersten Aufschlag“ , dem sich ein Folgekonzept anschließen werde. bt, WD

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