Feiern in St. Hubert Weinfest als Treffpunkt von Freunden und Bekannten

Parallel zum St. Huberter Radrennen ging es auf dem Kirchplatz um Geselligkeit und edle Tropfen.

Feiern in St. Hubert: Weinfest als Treffpunkt von Freunden und Bekannten
Foto: Lübke, Kurt (kul)(Lübke, Kurt (22345684))

St. Hubert. Parallel zum Radrennen fand auf dem Kirchplatz das zweite Kempener Weinfest statt, das bereits am Freitagabend feierlich eröffnet wurde. Mit schmackhaften roten und weißen Tropfen bot das Fest den passenden Rahmen zum Radrennen und sorgte für eine gemütliche Atmosphäre.

„Es war ein rundum gelungener Abend“, sagte die amtierende Weinkönigin Anja Thiele, die bei der Eröffnung des Festes den großen gläsernen Weinkelch entgegennehmen durfte, der sie von nun an wie ein Zepter zu verschiedenen Wein-Events begleiten wird. Am Freitagabend war der Platz neben der Kirche bis in die späten Abendstunden gut gefüllt. Getanzt wurde unter anderem zu Musik von Ralf Küntges.

Am Samstag konnten die edlen Tropfen dann parallel zum Radrennen verkostet werden. Dabei hatten die Besucher die Qual der Wahl: gleich drei Winzer und Weinhändler boten eine Vielzahl unterschiedlicher Rebensäfte an. Einige der Besucher wurden am Stand des Weinguts Bicking und Bicking fündig. „Gestern lief das Fest zuerst etwas schleppend an, ab etwa 19 Uhr wurde es dann aber richtig voll und so erwarte ich es heute auch“, so Ute Jansen, die den Stand betreute. Im Vergleich zum letzten Weinfest konnte sie einige Unterschiede ausmachen. „Letztes Jahr war der Rosé der Renner, diesmal sind es der Müller-Thurgau und der Grauburgunder“, sagt die Kempenerin.

Wer eine für Kempen noch neue Art von Wein ausprobieren wollte, stattete dem Stand „synny taste“ von Venera Prahl einen Besuch ab. Namensgetreu bot sie Weine aus sonnenverwöhnten Trauben an. „Meine Eltern stammen aus Mazedonien und der Wein vor Ort hat eine unheimlich gute Qualität. So entstand im letzten Jahr die Idee, ihn zu importieren“, berichtet die Kempenerin, die erstmals auf dem Weinfest vertreten war. „Die mazedonischen Weine zeichnen sich besonders dadurch aus, dass sie viel Sonne abbekommen haben. Sie haben einen relativ hohen Alkoholgehalt, werden durch die Wetterbedingungen kaum gespritzt und ohne Zuckerzusatz hergestellt.“

Als Weinkenner in St. Hubert bekannt ist Dr. Georg Mergler. Der Mediziner im Ruhestand war wieder mit einem Stand vertreten. „Entgegen aller sonstigen Trends wurde der liebliche Wein bei den Gästen bisher deutlich bevorzugt“, berichtet der Winzer. „Da punktet die Mosel, denn durch die leichte Säure wirkt auch der liebliche Wein sehr erfrischend und nicht einfach nur süß.“ Für ihn bot das Weinfest in St. Hubert wieder einen schönen Treffpunkt für Jung und Alt. „Das Wetter passt gut, viele Freunde und alte Bekannte treffen sich hier und verbringen einen schönen Tag und Abend miteinander“, so Mergler.

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