Weihnachtsmärkte: Vier Märkte im Advent kommen an

Die Bilanz ist positiv. Jetzt sind neue Ideen gefragt.

Kempen. Positive Rückmeldungen von den Händlern und ein „rundum zufriedener“ Werbering-Chef Reinhard Stein — das vierte Weihnachtsmarkt-Wochenende war nach dem Geschmack der Macher. Noch in 2010 und 2011 gab’s zum vierten Advent einen Mittelaltermarkt, der zwar „gut bestückt“ war, den Werbering aber auch annähernd 10 000 Euro kostete. „Dieses Geld wollen wir investieren, um den Weihnachtsmarkt langfristig zu verbessern“, sagte Stein gestern im Gespräch mit der Westdeutschen Zeitung.

Für ein einheitlicheres Erscheinungsbild sollen, so die Idee, neue Pagodenzelte und Holzbuden angeschafft werden. „Wir fangen mit unserem Herzstück, dem Buttermarkt, an“, sagt Stein. Kosten: ab 1000 Euro pro Bude. Die Pagodenzelte verleiht der Werbering an Mitgliedsgeschäfte für 200 Euro pro Stück für alle vier Märkte. Hinzu sollen neue Deko und Beleuchtung kommen. Doch es gibt eine Einschränkung. Stein: „Wir haben jede Menge Ideen, aber nicht jede Menge Geld.“

Als „richtige Entscheidung“ bezeichnet Stein den Entschluss, den verkaufsoffenen Sonntag vom zweiten auf den dritten Advent verlegt zu haben. Vor allem Juweliere und Spielwarenhändler hätten davon profitiert. Nur für Modegeschäfte sei laut Reinhard Stein ein früherer Termin besser gewesen.

Der Pendelbus vom Parkplatz an der Otto-Schott-Straße zum Kuhtor wurde nicht wie gewünscht von Besuchern angenommen. Dafür sorgte zuerst die unzureichende Beschilderung und später die wetterbedingt maue Nachfrage. kr

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