Verlassene Schwestern sorgen für reichlich Wirbel

Die Tönisberger Bretterbühne präsentiert im Pfarrheim die Komödie „Alte Pinsel malen besser“.

Verlassene Schwestern sorgen für reichlich Wirbel
Foto: Bretterbühne

Tönisberg. Anfang März ist es wieder soweit. Die Tönisberger Bretterbühne präsentiert im Pfarrheim an der Bergstraße ihre neue Komödie „Alte Pinsel malen besser“. Die Schwestern Edith (Margret Rögels) und Minna (Ursula Haffmanns) werden nach langjähriger Ehe von ihren Männern verlassen. Minnas Mann Karl-Otto (Hermann-Josef Pasch) hat die junge Italienerin Antonella (Jenna Mellen) kennengelernt und ist mit ihr durchgebrannt, während Ediths Gatten Martin (Torsten Bednorz) Stimmen aus dem Jenseits erreichen. Aus diesem Grund beschließt er, Guru zu werden.

Weil sie knapp bei Kasse sind, wollen die Schwestern in eine gemeinsame Wohnung ziehen. Weil sie sich so für ihre Lage schämen, darf gerade ihre Nachbarin Maria (Petra Goak) nichts davon erfahren. Doch schnell geht den Damen auch der letzte Cent aus und sie überlegen, wie sie sich aus der misslichen Situation befreien können.

Edith setzt ihren Sohn Bodo (Matthias Rögels) auf Antonella an, um zumindest einen Gatten zurück zu erobern. Als dann der künstlerisch begabte Obdachlose Herr Schneeberger (Karl Rögels) auftaucht, geht den Schwestern ein Licht auf und das Stück kommt mit einer Themen-Mischung aus Geld, Eifersucht, Macht, nackter Haut und alten Pinseln so richtig in Fahrt.

Hinter den Kulissen agieren Maskenbildnerin Marion Leinders, Souffleuse Martina Alberts und Rene Heesen, der sich um Licht und Ton kümmert. Regisseur ist in diesem Jahr erstmalig Frank Heesen, der bisher auf statt vor der Bühne stand. „Es ist eine ganz andere Erfahrung nicht selber zu spielen, sondern die anderen anzuleiten“, so Heesen.

Anders als bei den vorherigen Stücken wird diesmal zunächst szenenweise geprobt. „Wir gehen Schritt für Schritt alle Szenen nacheinander durch, verbessern und optimieren. So bleibt alles viel besser im Kopf. Der Text klappt schon erstaunlich gut“, sagt der Regisseur.

Wer das neue Stück der Tönisberger Bretterbühne nicht verpassen möchte, sollte such beeilen. Manche Vorstellungen sind bereits ausverkauft. Premiere ist am 1. März Alle Termine und weitere Informationen auf: mt

www.bretterbuehne-toenisberg.de

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