Supermarkt Netto: Letzte Details noch zu klären

2013 soll es mit dem Bau in Tönisberg losgehen.

Tönisberg. Im Rathaus laufen die Planungen für die Ansiedlung eines Netto-Marktes in Tönisberg auf Hochtouren. Stephan Kahl, Technischer Beigeordneter, verhandelt derzeit mit den Investoren für das Gelände an der Schaephuysener Straße. „Mit Netto und den Gesellschaftern sprechen wir zum Beispiel über die Ausrichtung des Gebäudes und die Anordnung der Parkplätze“, sagt Kahl. Zu diesen Einzelheiten hätten die Gesellschafter noch keine abschließende Entscheidung getroffen. Parallel arbeite das Liegenschaftsamt an den Kauf- und Zuschnittsangelegenheiten für das Grundstück zwischen Vluyner Straße und der sogenannten „Spange“ in Tönisberg.

An der Umsetzung des Projektes gibt es im Rathaus keine Zweifel. Die Änderung des Bebauungsplans soll im Februar dem Fachausschuss vorgelegt werden. Parallel dazu könne auch der Bauantrag gestellt werden. In welchem Monat 2013 mit dem Bau begonnen wird, stehe aber noch nicht fest. Kahl: „Das kann man nicht genau festlegen.“ Ein halbes Jahr nach Baubeginn soll der Netto-Markt fertig sein.

Das Konzept von Netto sieht vor, dass auf 800 Quadratmetern Fläche etwa 4000 Artikel des täglichen Bedarfs — darunter auch Markenartikel — verkauft werden. Fleisch- und Wurstwaren sollen nur verpackt verkauft werden. Ein ortsansässiger Bäcker möchte am Markt eine Bäckerei mit Café betreiben.

Tönisberg ist seit September 2010 ohne Nahversorger. Damals hatte der Edeka-Markt, Rheinstraße, seine Pforten geschlossen. Seitdem kämpfen die Tönisberger um die Neuansiedlung eines Discounters — unter anderem mit knapp 1500 gesammelten Unterschriften. tkl

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