St. Hubert: Den Rhythmus im Blut

Talent: Jannis Günnel ist bei „Jugend musiziert“ auf Platz1 gelandet. Im März steht die nächste Herausforderung an.

St.Hubert. Jannis Günnels Leidenschaft ist das Schlagzeug. Vor kurzem gewann er mit seinem vierköpfigen Ensemble beim Regionalwettbewerb "Jugend musiziert".

"Mein Vater hat in einer Band Schlagzeug gespielt", schwärmt Jannis. Durch ihn ist der Jugendliche von der Bartzheide an sein größtes Hobby gekommen. Schon seit neun Jahren nimmt der 14-Jährige mindestens dreimal die Woche die Stöcke in die Hand und übt in der Kreismusikschule.

Dort lernte er auch seine Ensemble-Kollegen Jan Degenhardt, Clemens Fieguth und Malte Golombek kennen. "Ich will später mal Musik studieren", so Jannis, der das Gymnasium Thomaeum besucht. "Da ist es wichtig, schon vorher an Wettbewerben teilzunehmen." Er und seine drei Kollegen waren alle sogar schon einmal beim Bundeswettbewerb dabei.

Außer Schlagzeugspielen hat Jannis die Hobbys Tischtennis und Klavierspielen. Und er plant, am Thomaeum eine Percussion-AG zu leiten.

Vor dem Jugend-musiziert-Wettbewerb hat Jannis zwei zusätzliche Probestunden in der Woche eingelegt. Und die Mühe hat sich gelohnt: Das Quartett belegte den ersten Platz in der Kategorie Schlagzeug-Ensemble in der Altersgruppe IV.

Doch: "Schlagzeug ist nicht gleich Schlagzeug", erklärt Jannis. Die Teilnehmer müssen mindestens zwei weitere Instrumente wie das Xylophon oder Percussion beherrschen. Die Jury ist kritisch...

"Das Niveau war an allen drei Tagen sowohl bei den Solisten als auch bei den Ensembles herausragend", berichtet Ralf Holtschneider, Regionalausschussvorsitzender von "Jugend musiziert" und stellvertretender Leiter der Kreismusikschule. "Stimmung und Atmosphäre beim Wettbewerb begeisterten sowohl die Besucher als auch die Teilnehmer."

Am 6.März geht es schon weiter für die Schlagzeuger um Jannis Günnel. Dann startet der Landeswettbewerb und das Preisträgerkonzert in Schloss Neersen steht an. Dort werden alle erfolgreichen Teilnehmer ihre eingeübten Stücke vortragen. Und erhalten ihre Urkunden und Auszeichnungen.

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