St. Hubert: Auf die nächsten 40 Jahre

Eine ruhige Hand ist gefragt: Die Billardfreunde feiern ihr Jubiläum im Bürgerhaus.

St. Hubert. Die Billardfreunde St.Hubert gibt es seit genau 40 Jahren. Dieses runde Jubiläum feierte der Verein Samstagabend im Bürgerhaus Voesch mit einem bunten Programm und vielen Gästen. Der Präsident der Deutschen Billard-Union, Ditmar Greger, gratulierte den Billardfreunden herzlich zu ihrer andauernden Liebe zum Sport der ruhigen Kugel.

18 Mitglieder zählen die Billardfreunde momentan und sind kreis- und bezirksweit "klein, aber fein". Viele der Mitglieder sind in mehreren der sechs Mannschaften, die jeweils vier Mitglieder haben, aktiv. "Fünf Mannschaften sind in den Top Drei der Ranglisten vertreten", sagte der Vereinsvorsitzende Matthias Langer (Foto). Das älteste Mitglied ist 82 Jahre alt, und Manfred Intvenn (67), ebenfalls anwesend, ist einer der fünf Gründungsmitglieder.

1969 gab es in den damals rund 20 St. Huberter Gaststätten mehrere Billardtische, bloß noch keinen passenden Verein. Das änderte sich, als August Bathen, Kurt Hoffmann, Manfred Intveen, Heinz Neng und Josef Reinders zusammenkamen und ihr "Lager" in der Gaststätte Bathen aufschlugen.

Nach einer schier unendlichen Reise durch verschiedene Gaststätten, deren Räume immer öfter anderweitig eingesetzt wurden und es deshalb keinen geregelten Spielbetrieb geben konnte, zog es die Billardfreunde ins eigene Clubheim an die Hauptstraße 41. Bis 1996 waren sie hier heimisch.

Es folgten weitere Stationen, bis schließlich im Jahr 2001 die Interessengemeinschaft Bürgerhaus gegründet wurde. "Endlich ein bezahlbares Clubheim", erinnerte Langer in seiner Ansprache an die teils schweren Zeiten. Das war allemal ein Grund zu feiern, zumal für die Zukunft gesorgt zu sein scheint.

So wurde gegessen, getrunken und getanzt zur Musik von Franz-Josef Fieckers, der den Abend angemessen untermalte. Zauberer und Magier Mario aus Meerbusch sorgte ebenso für Kurzweil, und die drei Damen Sabine Büschkes, Irmgard Bruckes und Gaby Leygraf sorgten mit ihrer Hape-Kerkeling-Parodie für Freudentränen. Als Horst Schlämmer, Gisela und Barkeeper verkleidet setzten sie auf Humor und kamen damit sehr gut an. Bis drei Uhr morgens wurde hier gelacht, geredet und und auf weitere 40 Jahre angestoßen.

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