Promi-Gala für die gute Sache

Silke Abbelen und Natalie Hoenig organisieren ein Event und sammeln Spenden.

Promi-Gala für die gute Sache
Foto: privat/David Young/FFE Media

Kempen. Die Idee sei an einem lauen Sommerabend entstanden. Silke Abbelen (Foto) und Natalie Hoenig sind seit langem Nachbarinnen. Neben ihrem Wohnort teilen die beiden den Wunsch, sich sozial mehr zu engagieren. Das Ergebnis ihrer Überlegungen ist der Verein „Glaube-Liebe-Hoffnung“. Ihre Intention: „Die Welt und unsere Heimatstadt Kempen noch liebens- und lebenswerter zu machen.“

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Unterstützt werden sollen neben der Unesco auch Projekte in der Thomasstadt. Den Anfang macht die 1. Kempener Benefizgala am 18. Oktober im Kolpinghaus, Peterstraße 23-24. Ein Programm aus Musik und Tanz sowie ein Drei-Gänge-Menü und anschließende Tombola erwartet die etwa 280 Gäste. Auch prominenter Besuch hat sich angekündigt: Unter anderem Jean Pütz (früher WDR-Hobbythek), Hans Meiser (Ex-RTL-Star) und die aktuelle RTL-Moderatorin Nina Moghaddam werden erwartet.

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Der Ertrag kommt unter anderem dem „Elterncafé“, das in diesem Jahr in Tönisberg installiert werden soll, zu Gute. Dort sollen Eltern mit ihren Kindern zweimal in der Woche frühstücken und spielen können. „Wir wollen ein Netzwerk aufbauen, in dem Mütter und Alleinerziehende in Hebammen-Sprechstunden, Rückbildungs- und Bewegungskursen Hilfe von Experten bekommen können“, erläutert Abbelen. Als Ergänzung zur städtischen Einrichtung im Campus am Spülwall.

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Abbelen ist Schirmherrin der Veranstaltung. Nachdem ihr Mann — der Vorster Fleischfabrikant — im Oktober 2006 tödlich verunglückt ist, habe sie erfahren, wie herzliche Menschen jemanden durch solch einen schweren Schicksalsschlag tragen können. „Jetzt möchte ich etwas zurückgeben“, sagt sie.

Nach ersten Gesprächen seien sie und Hoenig sehr froh gewesen, auf die Zustimmung und Unterstützung der Stadt Kempen und der ansässigen Unternehmen zählen zu können. „Alle Beteiligten, Bühnen-Gäste und Sponsoren arbeiten unentgeltlich“, so Abbelen. Entstandene Unkosten würden von privaten Spendern und Förderern übernommen. Auch Unesco-Botschafterin Ute Ohoven ist angetan von dem Engagement der beiden Frauen. Die Düsseldorferin, die sich seit 25 Jahren unter anderem mit Promi-Veranstaltungen für Kinder in Not einsetzt, wird als Ehrengast zur Kempener Gala erwartet.

Die Veranstaltung am 18. Oktober soll nur der Anfang sein: „Unser Ziel ist es, sowohl in diesem Jahr, als auch in den kommenden Jahren, Projekte in Kempen, sei es im sozialen Bereich oder auch im kulturellen, im Sport oder für Senioren, zu unterstützen“, sagen die beiden Veranstalterinnen.

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