Noch kein Geschenk? Dann wird’s aber Zeit

Auf den letzten Drücker wird man in St. Hubert in „mo’s Bücherkiste“ und im Spielzeugladen „Ene Mene Muh“ fündig. Außerdem empfiehlt der Flüsterer einen Blick auf den traditionellen Adventskalender.

Noch kein Geschenk? Dann wird’s aber Zeit
Foto: Karin Schenk

St. Hubert. Noch keine passende Geschenkidee parat? Oder vor lauter Trubel einen lieben Menschen fast vergessen? Der Flüsterer hat sich im Kendeldorf umgehört und die womöglich besten Last-Minute-Geschenke gefunden. „Bücher gehen natürlich immer“, weiß Monika Kuhn von „mo’s Bücherkiste“, Königsstraße 6. „Das neue Buch von Dan Brown wird derzeit gerne verschenkt.“ Genauso beliebt sei der Roman „Eierlikörtage. Das geheime Tagebuch des Hendrik Groen“ eines niederländischen Autors, der unter Pseudonym schreibt. Auch für jüngere Leseratten hat Kuhn einiges im Angebot. „Die Jungs haben natürlich alle schon lange auf den 12. Band von ,Gregs Tagebuch’ gewartet, der wird jetzt auch gerne verschenkt. Mädchen freuen sich über das Buch ,Der zauberhafte Wunschbuchladen’ von Katja Frixe“, flüstert Kuhn. Für Leseanfänger biete sich das Buch „Das Sams feiert Weihnachten“ an.

Noch kein Geschenk? Dann wird’s aber Zeit
Foto: Lübke

Kendel-Geflüster

Viele Tipps für Kinder hat auch Ulrike Büchler, Inhaberin des Spielwarenladens „Ene Mene Muh“ am Markt 1. „Die Klassiker für Jungs sind Nerf-Pistolen und Carrera-Bahnen. Mädchen wünschen sich immer noch häufig Baby-Born-Puppen oder Schleich-Tiere“, so Büchler. Gerade im Moment seien aber auch einige Neuheiten sehr beliebt. „Das Spiel ,Exit’ von Cosmos ist der Renner und auch oft schon ausverkauft. Wir haben aber noch einige Exemplare da. Kinder ab acht Jahren freuen sich über intelligente Knete, von der es verschiedene Arten gibt“, sagt Ulrike Büchler. Einhörner in jeder Variante wären derzeit ein genauso großes Thema wie die Zauberei. Ein aktuelles Angebot, das nicht im Internet erhältlich sei, könnte Kurzentschlossene ebenso interessieren und soll Kinder zudem zum Lernen anregen. „Beim Kauf eines ,tiptoi’-Starter-Sets mit Stift gibt es ,Die verrückte Wettermaschine’ gratis dazu“, erzählt Büchler.

Vor mittlerweile 17 Jahren hat St. Hubert ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk bekommen. Am 1. Dezember 2000 war das erste Motiv des riesigen Adventskalenders in den Fenstern der ehemaligen Johannes-Hubertus-Schule am Hohenzollernplatz zu sehen. Karin Schenk hatte die Idee damals aus Hanau am Main mit ins Kendeldorf gebracht. Eingeteilt in sechs thematische Gruppen bringen die Motive die frohe Botschaft der Weihnacht an jedem Tag der Adventszeit ein Stück näher. Gestaltet wurden die Fensterbilder zu den Themen Mariä Verkündigung, Gegenwartsbezug, Herbergssuche, die Weisen aus dem Morgenland, die Hirten auf dem Felde und die Geburt Jesu. Auch in diesem Jahr schmücken die Bilder, die vor 17 Jahren von St. Huberter Kindergarten- und Schulkindern sowie von Einzelpersonen gestaltet wurden, wieder die Fenster des ehemaligen Schulgebäudes. So kurz vor dem Weihnachtsfest sind schon fast alle Motive aufgestellt. Wer das komplette Kunstwerk sehen möchte, kann sich damit bis Anfang 2018 Zeit lassen — oder sich während eines Spazierganges jeden Tag daran erfreuen.

Mehr als 100 Millionen ausgedienter Handys sollen in den Schubladen deutscher Haushalte verborgen sein. Dabei enthalten sie wertvolle Metalle wie Gold, Silber oder Platin, deren Abbau in anderen Regionen der Erde häufig mit großen Problemen für Mensch und Umwelt verbunden ist. Aus diesem Grund veranstaltet die Katholischen Junge Gemeinde (KjG) St. Hubert eine Sammelaktion. Die alten Mobiltelefone werden an „missio“ weitergegeben. Über deren Partner „Mobile-Box“ werden die Handys dann fachgerecht recycelt oder, wenn sie noch funktionstüchtig sind, nach einer professionellen Datenlöschung weiter verwendet. Wer vor der Abgabe alter Geräte alle persönlichen Daten löscht sowie die SIM- und andere Speicherkarten entfernt, unterstützt den eigenen Datenschutz damit. Für jedes gesammelte Handy erhält „missio“ einen Anteil des Erlöses für die „Aktion Schutzengel“. Somit wird mit einem gespendeten Mobiltelefon doppelt geholfen. Einerseits werden die Rohstoffe wieder genutzt, andererseits wird aber auch ein guter Zweck unterstützt. Die Handys können bei allen Leitern der KjG abgegeben werden. Weitere Infos gibt es per E-Mail.

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