Mühlentag/Tönisberg: Idylle unter Flügeln

Auch Tönisberg beteiligte sich und führte Gäste auf den historischen Bock. Auf den Spuren der berühmten Maler wanderten auch die Grundschulkinder der dritten Klasse, deren Mühlenbilder ausgestellt und mit kleinen Preisen vom Heimatverein prämiert wurden.

Tönisberg. Schon vor 11 Uhrströmten die ersten Besucher zur Bockwindmühle. Unter ihnen auch Karl Nilkens (82) aus Uerdingen, der sich mit seiner Frau einen schönen Tag rund um die Mühle machen wollte, weil "dieses Bauwerk etwas ganz Besonderes ist".

Bei Mühlenbrot, Schmalzstullen, Kuchen, Würstchen Bier und Kaffee erfuhren die Besucher unter der Führung von Heimatfreund Hans Krudewig vom veranstaltenden Heimatverein Wissenswertes über das historische Baudenkmal.

Da ging es die steile Stiege hinauf über den Mahlboden zum Kammrad, das von den Mühlenflügeln angetrieben wurde und so die Mahlwerke in Gang setzte. Ganz nebenbei konnte man bei herrlichem Sommerwetter den Ausblick bis hin nach Hüls genießen.

Von solch einem sommerlichen Wetter künden auch die beiden Mühlenbilder von Heinrich Nauen und Helmuth Macke. Beide Maler, die den Rheinischen Expressionisten zuzurechnen sind, malten im Jahre 1909 die Tönisberger Bockwindmühle.

In den Heimatblättern, die traditionsgemäß zu Pfingsten erscheinen, wird diesmal von Nauens und Mackes Tönisberger Zeit berichtet. Auf den Spuren der berühmten Maler wanderten auch die Grundschulkinder der dritten Klasse, deren Mühlenbilder ausgestellt und mit kleinen Preisen vom Heimatverein prämiert wurden.

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