Kulturszene ist gespickt mit Hochkarätern und Talenten

Am Samstag beginnt der Aboverkauf in sieben Kategorien.

Kulturszene ist gespickt mit Hochkarätern und Talenten
Foto: Kurt Lübke/Chris O’Donovan/Stadt Kempen/Margaret Malandruccolo

Kempen. Hochkarätige Stars und talentierter Nachwuchs — auf diese Mischung setzen die Stadt und der Verein Kempen Klassik beim Programm der Kulturszene. „Ich bin davon überzeugt, dass wir die Reihen gut bestückt haben“, sagte Bürgermeister Volker Rübo am Mittwoch bei einer Pressekonferenz. „Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass wir so ein hochkarätiges Programm auf die Beine stellen können.“ Rübo lobt die Zusammenarbeit mit Kempen Klassik und zahlreichen Gönnern und Sponsoren. Am Samstag startet der Abo-Verkauf für sieben Reihen der Saison 2015/16, der Einzelverkauf beginnt am 15. August (siehe Kasten).

Kulturszene ist gespickt mit Hochkarätern und Talenten
Foto: Kurt Lübke/Chris O’Donovan/Stadt Kempen/Margaret Malandruccolo

Die Reihe „Comedy und Kabarett“ braucht laut Kulturamtsleiterin Elisabeth Friese „eigentlich keine Werbung“. Für die Abende, die immer montags und dienstags in Doppelterminen stattfinden, gibt es nur noch 30 Abos für den Montag. „Und ein paar Einzelkarten wollen wir dann auch noch verkaufen“, so Friese. Den Auftakt der beliebten Reihe im St. Huberter Forum macht Sebastian Puffpaf am 7. und 8. September — passenderweise mit seinem Programm „Auf Anfang“. Ein weiteres Kabarett-Highlight der insgesamt acht Künstler ist Konrad Beikircher am 14. und 15. März.

Kulturszene ist gespickt mit Hochkarätern und Talenten
Foto: Kurt Lübke/Chris O’Donovan/Stadt Kempen/Margaret Malandruccolo

„Bei der Jazz—Reihe können wir ruhig ein bisschen mehr Abos vertragen“, so Volker Rübo. In der letzten Saison gab es rund 40 Abonnenten. „Die Reihe ist zwar klassisch für den Einzelkarten-Verkauf geeignet. Mehr Abos würden aber zur Beruhigung beitragen.“ Der Höhepunkt der Reihe ist in der kommenden Saison ohne Zweifel das Festival „Jazz Korea 2015“. „Mehrere Ensembles aus Korea touren durch Europa. Angesteuert werden die großen Städte Berlin, Hamburg, München, Frankfurt und Warschau — und Kempen“, sagt Martin Klapheck vom Kulturamt nicht ohne Stolz. Im Campus sind zwei Termine (25./26. November) mit jeweils zwei Konzerten geplant. Insgesamt gehören zum Abo sieben Konzerte.

Kulturszene ist gespickt mit Hochkarätern und Talenten
Foto: Kurt Lübke/Chris O’Donovan/Stadt Kempen/Margaret Malandruccolo

Auch bei der Weltmusik wünscht sich die Verwaltung mehr Abos — 2014/15 waren es 30. Für die kommende Saison sind vier Termine geplant. Es kommen Gäste aus Brasilien, Kanada, Ruanda, Peru und Kurdistan in die Paterskirche.

Im St. Huberter Forum sind wieder fünf Termine mit Schauspiel, Figurentheater und Konzerten für Kinder ab sechs Jahren geplant. Mit dabei ist ein Märchen-Klassiker am 7. März: „Vom Fischer und seiner Frau“.

„Musica anticae viva“ ist eine von drei Reihen, die vom Verein Kempen Klassik auf die Beine gestellt wird. Dessen Vorsitzender Peter Landmann hob auch die Mischung aus Stars und Talenten hervor. Er freut sich besonders auf die „King’s Singers“, die am 30. November ein weihnachtliches Konzert in Kempen geben werden. Zum Abo gehören sechs Termine.

Sechs Pianisten werden im Rahmen des Programms „Klavier extra“ in der Paterskirche zu hören sein. Die bekanntesten sind Christian Zacharias (18. September), Martin Stadtfeld (2. März) und Sebastian Knauer (9. Mai).

Bei der „Kammermusik“ sticht der Auftritt von Daniel Hope (Violine), Sabine Meyer (Klarinette) und Alexandre Tharaud (Klavier) heraus. Diese drei Hochkaräter der Szene treten erstmals gemeinsam auf: am 26. Oktober in der Paterskirche. Zur Reihe gehören sechs Konzerte. Landmann: „Von dieser Idee hat mir Deniel Hope bei seinem letzten Auftritt in Kempen erzählt. Da habe ich keine Sekunde gezögert.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort