Kempen: Ruf nach einem Kunstrasenplatz wird lauter

Der SV Thomasstadt fordert konkrete Lösungen. Der Tennenplatz am Vereinsheim, auf den die Stadt erst vor kurzem einen gröberen Aschebelag aufgetragen hatte, stehe bei Regen ständig unter Wasser.

Kempen. "Es geht kein Weg daran vorbei, wir brauchen einen Kunstrasenplatz." Das sagte Willy Hamacher bei der Jahreshauptversammlung von DJK-SV Thomasstadt. Der Vorsitzende des Klubs (Fußball und Badminton) mit rund 860 Mitgliedern: "Wenn wir Glück haben, wird 2010 beraten und 2011 haben wir eventuell den neuen Platz." Der Tennenplatz am Vereinsheim, auf den die Stadt erst vor kurzem einen gröberen Aschebelag aufgetragen hatte, stehe bei Regen ständig unter Wasser.

Weniger vorsichtig als Hamacher ging Fußball-Jugendleiter Rick Lecluyse mit dem Thema Kunstrasenplatz um: "Wir werden hingehalten von der Stadt." Und drohte Konsequenzen an, wenn der Ascheplatz das nächste Mal nicht bespielbar ist.

"So geht es einfach nicht." Mit 409 Kindern und Jugendlichen habe Thomasstadt immerhin die drittgrößte Nachwuchs-Abteilung im Fußballkreis. Im 21.Jahrhundert könne es nicht angehen, dass diese große Schar ihrem Hobby auf Asche nachgehe.

Sportlich blieb der Nachwuchs hinter seinen Zielen zurück. Während A- und B-Jugend den Aufstieg in die Bestengruppe verpassten, stieg die C-Jugend aus der Niederrheinliga ab. Lediglich die D-Jugend konnte sich in der Bestengruppe behaupten.

Im Seniorenbereich sei Platz7 in der Kreisliga A zufriedenstellend gewesen. Bemerkenswert sei, dass Thomasstadt in der neuen Saison vier Senioren-Mannschaften gemeldet hat.

Die Badminton-Abteilung hat 200Mitglieder und mit Manfred Schubert einen neuen Obmann. Er löst Stefan Rosin ab, der sein Amt zur Verfügung stellte. Für 60-jährige Mitgliedschaft wurde Herbert Krahn geehrt.

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