Kaldenkirchen: Motorrad-Treff - Lebensstil auf zwei Rädern

Sie sollen alt und einmalig sein: Stelldichein für die Fans ganz spezieller Motorräder.

Kaldenkirchen. Was für ein Name: Das erste "Choppertown Nation Motorcycle Mayhem West" fand nun vor der Musikkneipe Quartier Latin statt. Nix verstanden? Das ist nicht schlimm, Lutz Tiemann hilft gerne weiter.

"’Choppertown´ ist ein US-Dokumentarfilm über die Motorradszene und den damit verbundenen Lebensstil. Schnell wurde der Streifen Kult, und im Internet schlossen sich weltweit Fans des Films und der Motorradszene zusammen. Heute ist das Netzwerk unter dem Namen Choppertownnation bekannt", erzählt der Nettetaler, der eine Harley Davidson fährt. "Kompletter Eigenbau", sagt er stolz.

Das Treffen in Kaldenkirchen war ein lockeres Kennenlernen unter Gleichgesinnten. 150 Leute aus NRW, Holland und Belgien wurden eingeladen. "Spannend" fand Mark Dors vom Quartier Latin dies. Sein Bruder Patrick und er sammeln alte Motorräder, seine Triumph T 100, Baujahr 1957, stand selbstverständlich vor der Kneipentür.

Renero Mossong (Düsseldorf) spielt seit Jahren mit dem Gedanken, sich ein altes, schönes Motorrad zu kaufen: "Es soll eine Triumph Bobber werden, am liebsten ein Import aus England." Auch für ihn kommt nichts von der Stange infrage: Ein Unikat soll es werden mit Schalensitz, heißer Chopper-Optik und gekürztem Fender am Hinterrad.

Darauf gebracht hat ihn Hagen Jödecke, der mit seinem Laden "Madeira Drive" auf den Choppertown-Lifestyle setzt und fahrende Träume auf zwei breiten Rädern realisiert. Sein Motto: "Du kennst Dein Motorrad wirklich nur dann, wenn Du es selber einmal zerlegt und wieder zusammengebaut hast."

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