Jungen werfen Schneebälle und Eisplatten auf Landstraße

Kempen. Am Donnerstag gegen 16.35 Uhr hat eine 26-jährige Autofahrerin aus St.Tönis bemerkt, dass zwei Jungen von einer Brücke am Spoosweg Schneebälle und Eisplatten auf die L361 warfen.

Sie vermutete, dass die Jungs versuchten, vorbeifahrende Autos zu treffen. Sie informierte die Polizei und die Beamten trafen die beiden Jungen auf der Brücke an. In einem Gespräch mit den beiden Zwölf- und 13-Jährigen aus Kempen stellte sich heraus, dass diese sich der Tragweite und Gefährlichkeit ihres Tuns gar nicht wirklich bewusst waren.

Die Polizisten klärten die Beiden darüber auf, dass sie das Leben der Autofahrer hätten gefährden können. Die Jungen waren einsichtig und wurden anschließend von ihren Erziehungsberechtigten auf der Polizeiwache Kempen abgeholt. Rein rechtlich ist der Versuch, Gegenstände auf fahrende Autos zu werfen, als gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr und damit als Straftat zu werten. Die Polizei appelliert daher an die Eltern, ihre Kinder auf die Gefahren und möglichen Folgen eines solchen Verhaltens hinzuweisen. Sollte bei einer solchen Aktion wirklich einmal etwas passieren, können auch erhebliche Kosten aus zivilrechtlichen Ansprüchen auf die Eltern zukommen.

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