Griesson-de Beukelaer: Ein Bekenntnis zu Kempen

Der Keks-Hersteller hat 2012 seinen Umsatz gesteigert. An der Arnoldstraße arbeiten 390 Menschen.

Kempen/Polch. Der Süßwaren-Hersteller Griesson-de Beukelaer ist nach eigenen Angaben auf Erfolgskurs. Das Unternehmen, das auch einen Standort in Kempen an der Arnoldstraße hat, teilte mit, dass 2012 ein Umsatz von 508 Millionen Euro gemacht wurde. Im Vergleich zu 2012 (492 Millionen Euro) ist das ein Anstieg um drei Prozent. Dabei werde der Anteil des Auslandsgeschäftes immer wichtiger. Nach verschiedenen Anstiegen liege der Anteil des Exportgeschäftes inzwischen bei 45 Prozent. Zu den wichtigsten Exportländern zählen Frankreich, Österreich, Italien, Großbritannien und die USA.

Zum Standort in der Thomasstadt mit seinen derzeit 390 Mitarbeitern gibt das Unternehmen ein klares Bekenntnis ab. „Kempen ist für uns ein wichtiger Standort, zu dem wir voll und ganz stehen“, sagte Pressesprecher Peter Gries auf Anfrage der WZ. Ein Teil der 22 Millionen Euro, die das Unternehmen 2012 in technische Neuheiten investiert hat, sei auch in Kempen gelandet. „Wir haben unter anderem ein eigenes Blockheizkraftwerk errichtet“, so Gries. Damit werde das Gelände an der Arnoldstraße mit Strom und Wärme versorgt. „Das gehört zum Nachhaltigkeitskonzept unseres Unternehmens.“

2013 sollen an allen Standorten (siehe Kasten) weitere 23 Millionen Euro in die Produktionsanlagen investiert werden. In Kempen stünden allerdings keine großen Veränderungen an.

Produziert wird an der Arnoldstraße immer noch das Markenzeichen von Griesson-de Beukelaer: die Prinzenrolle. Daneben werden die bekannten Butterkekse in der Thomasstadt hergestellt. In diesem Bereich gab es nach Angaben von Peter Gries eine Sortimentsveränderung. Sämtliche Butterkekse gehören nun ins Marken-Segment „KEX“. Dies sei wesentlich moderner bei der Vermarktung des Produktes.

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