Grefrath/Oedt: Hundebiss - Junge bleibt weiter im Krankenhaus

Nach dem tragischen Vorfall in Oedt, bei dem ein Vierjähriger von einer Bulldogge verletzt wurde, ermittelt nun die Gemeinde.

Oedt. Drei Tage nach der Biss-Attacke, bei der eine Amerikanische Bulldogge einen vierjährigen Jungen auf einer Wiese am Bruchweg in Oedt lebensgefährliche Verletzungen im Gesicht zugefügt hat, sei der Junge auf dem Weg der Besserung. Das verlautete aus Behördenkreisen.

Noch ist unklar, wie lange der Vierjährige im Krankenhaus bleiben muss. Er war, nachdem ihn der etwa 60 Zentimeter große und etwa 55 Kilo schwere Hund ins Gesicht gebissen hatte, mit tiefen Wunden ins Krankenhaus gebracht worden. Unklar ist noch, ob bei dem Jungen nach der Notoperation am Sonntagabend weitere kosmetische Operationen anstehen.

Inzwischen wurde bekannt, dass der 48-jährige Oedter M., der den inzwischen eingeschläferten American Bulldog für eine Schwerter Familie hütete, mehrere Hunde auf seinem Grundstück hält. Darunter seien auch Kampfhunde, die er in einer alten Scheune halten soll.

Die Gemeinde wird dem nun nachgehen. Sie hat am Dienstag (4.8.) angekündigt, den Mann zu überprüfen. Denn für Listenhunde, so genannte Kampfhunde, ist etwa eine sichere Unterbringung auf einem eingezäunten Grundstück erforderlich. Den Sachkundenachweis hat M.

Hundebesitzer in Oedt sprechen zwar davon, dass die Hunde des 48-Jährigen nicht aggressiv seien, dennoch ist die Aufregung wegen seiner Hunde rund um den Bruchweg groß.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort