Grefrath/Nettetal: Bürgermeister-Amt - Zwei mal vier Bewerber

Am Montag um 18 Uhr war Annahmeschluss in den Rathäusern: In Grefrath und Nettetal bleibt es bei den bereits bekannten jeweils vier Kandidaten.

Grefrath/Nettetal. Annahmeschluss für die Kommunalwahl in knapp sieben Wochen: Seit gestern 18 Uhr stehen die Kandidaten für den Urnengang am 30. August fest. Nachdem sich neue Bürgermeister-Kandidaten und Initiativen bereits in den vergangenen Wochen geoutet hatten, gab es gestern keine überraschenden Anmeldungen mehr in letzter Minute.

In Grefrath treten lediglich die vier bereits im Rat vertretenen Parteien für die gesamte Gemeinde an: CDU, SPD, FDP und Grüne. Zudem gibt es im Wahlbezirk Mülhausener Straße wieder einen Einzelbewerber: Günther Klein.

Er war bei der Wahl 2004 bereits als Kandidat für die "Offensive D" angetreten. Dabei handelte es sich um eine rechtspopulistische Kleinpartei um den Hamburger Amtsrichter Ronald Schill.

Für die Bürgermeister-Wahl gibt es ebenfalls vier Bewerber: Der parteilose Manfred Lommetz, Rainer Wolff (FDP), Monika Nöthe (SPD) und Amtsinhaber Herbert Kättner (CDU).

Bunter ist die Lage in Nettetal. Neben CDU, SPD, FDP und Grünen gibt es noch zwei Initiativen: "Wir in Nettetal" (Win) und "Aktive Bürger für Kaldenkirchen" (ABK). ABK um Heinz Gerd Färvers, Hans Overhage und den bisher parteilosen Ratsherren Jörg Hebben konzentriert sich auf Kaldenkirchen und will in allen fünf Wahlbezirken der Grenzstadt mit eigenen Kandidaten antreten.

Im gesamten Stadtgebiet will hingegen "Win" mit dem ehemaligen SPD-Ratsherrn Hajo Siemes präsent sein- und zwar in allen 21Wahlbezirken.

In den Kampf um das Amt des Bürgermeisters werden die beiden recht jungen Initiativen allerdings nicht eingreifen. Dafür stellen an der Nette alle bereits im Stadtrat vertretenen Parteien eigene Kandidaten: Guido Gahlings für die Grünen, Johannes Peters für die FDP, Christian Schürmann für die SPD und Amtsinhaber Christian Wagner für die CDU.

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