Grefrath: Blaumann soll auch chic sein

Die Grefrather Firma Hugo Josten ist Spezialist für Berufs- und Schutzkleidung.

Grefrath. Arbeitsanzüge, Latzhosen oder hochwertige Schutzmäntel aus Baumwoll- und Mischgewebe: Das Unternehmen Hugo Josten ist seit 80 Jahren Spezialist für Berufs- und Schutzbekleidung.

"Die Ansprüche an die Branche haben sich im Laufe der Jahre geändert", sagte Geschäftsführer Hugo Josten beim Besuch von Landrat Peter Ottmann, Rolf Adolphs, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Viersen (WFG), und Manfred Lommetz, Grefraths Bürgermeister. "Berufs- und Schutzkleidung von heute muss nicht nur funktionell sein, sondern auch chic, damit die Mitarbeiter sich darin wohl fühlen."

Viele Firmen nutzen die Bekleidung inzwischen mit aufgedruckten Firmenlogos zu Werbezwecken. "Wir sind flexibel und fertigen individuell nach Kundenwünschen", so Hugo Josten. Im Unternehmen an der Lobbericher Straße werden heute nur noch Spezialanfertigungen, Muster und Kleinstserien hergestellt. "Fünf Näherinnen sind für die Produktion in Sondergrößen, Aufdrucke von Logos oder anderen Abzeichen zuständig", sagte Prokurist Ernst Roosen.

Alle Standardkollektionen werden mittlerweile in Osteuropa produziert. "Dazu schicken wir Gewebe und Zubehör nach Bulgarien, Serbien, Polen oder Mazedonien. Schnitte und Fertigung erfolgen nach unseren Vorgaben und unserer Qualitätskontrolle", so Ernst Roosen.

Auch in China und Süd-Vietnam werden Produkte der Berufskleiderfabrik hergestellt. Josten: "Nur so können wir konkurrenzfähig bleiben."

Das Unternehmen fertigt Berufs- und Schutzkleidung für die verschiedensten Branchen: "Im Maschinenbau und in der Fahrzeugindustrie hat sich unsere Schweißerschutz- und Flammschutzbekleidung bewährt, während bei Stadtwerken und im Baugewerbe auch leuchtfarbene Warnschutzbekleidung eingesetzt wird", berichtete Hugo Josten.

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