Dekan ist nun Vikar

Neues Amt für Pfarrer Johannes Quadflieg von der GdG Grefrath.

Dekan ist nun Vikar
Foto: Lübke

Kreis Viersen. Der Aachener Bischof Helmut Dieser hat die Regionalvikare für die acht Bistumsregionen ernannt, darunter auch Pfarrer Johannes Quadflieg, Leiter der GdG Grefrath, für die Region Kempen-Viersen. Damit sei der erste Schritt zur Bildung der Regionalteams abgeschlossen, so das Bistum in einer aktuellen Pressemitteilung.

Der Regionalvikar wird künftig Aufgaben des Regionaldekans übernehmen. De facto ändert sich für die kathololischen Gläubigen vor Ort also nichts: Quadflieg bleibt weiterhin ihr Ansprechpartner. Als Leiter der Regionalteams ist der Regionalvikar zudem geborenes Mitglied des Diözesanpriesterrates, ein Organ zur Beratung des Bischofs.

Rückblick: Wie die WZ bereits im März berichtete, hatten damals alle Priester im Bistum Post vom Bischof bekommen. Helmut Dieser bat in dem Schreiben darum, einen Kollegen für ein neues Amt vorzuschlagen: den neu geschaffenen Posten des Regionalvikars. Er soll auf Diesers Wunsch den Regionaldekan ersetzen, den obersten katholischen Priester einer Region. Ihm obliegt, wie das Bistum es bisher formulierte, „der Dienst am Glauben und an der Einheit der Region“.

Der wesentliche Unterschied zum neuen Modell ist, dass der Regionaldekan gewählt wurde. Die Entscheidung, wer Regionalvikar wird, liegt dagegen beim Bischof.

Die neue Personalidee bedeutete in der Region Kempen-Viersen den Rücktritt von Regionaldekan Quadflieg, so der Geistliche der Grefrather Pfarre St. Benedikt auf WZ-Anfrage. Allerdings sei dieser Rückzug im Einvernehmen zwischen dem Bischof und ihm vollzogen worden, so Quadflieg. Mit dem Rücktritt machte er den Weg frei für sein „neues“ Amt. Er stand sofort als möglicher Regionalvikar zur Verfügung. Nun ist er es auch offiziell.

Neben dem Regionalvikar setzen sich die Regionalteams zusammen aus einen durch den Bischof ernannten, in der Region tätigen, pastoralen Mitarbeiter sowie einen durch den Regionalpastoralrat ernannten ehrenamtlichen Mitarbeiter. „Deren Findungs- und Ernennungsprozess ist noch nicht abgeschlossen“, hieß es aus Aachen. Anfang September sollen die acht Teams ihre Aufgabe beginnen. Red

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