Kempen Das Kramer-Museum bleibt längere Zeit geschlossen

Die Sanierung im Kulturforum Franziskanerkloster könnte bis Ende November dauern.

Kempen: Das Kramer-Museum bleibt längere Zeit geschlossen
Foto: Kurt Lübke

Kempen. Die Freunde des Kramer-Museums werden vielleicht bis Ende November auf ihren Kunstgenuss verzichten müssen. Grund dafür sind die Sanierungsarbeiten im Kulturforum Franziskanerkloster, die noch nicht — wie ursprünglich geplant — so richtig begonnen haben. Gearbeitet wird bisher nur an den neuen Toilettenanlagen. Bis diese beendet sind, soll ein „moderner Toilettenwagen“ bei demnächst anstehenden Veranstaltungen Abhilfe schaffen.

Die Ausschreibungen für die Sanierungsarbeiten werden in den nächsten Tagen beendet sein. Dann müssen diese allerdings noch ausgewertet werden. „Wir rechnen deshalb nicht vor Anfang September mit dem Baubeginn“, sagt Kulturamtsleiterin Elisabeth Friese. Gemeint ist mit dem Baubeginn die Erneuerung der Leitungen, die in allen vier Fluren des historischen Kreuzganges verlegt werden. Friese rechnet damit, dass das bis Ende November dauern kann. Und so lange bleibt das Museum für Besucher geschlossen. „Das Gemäuer ist fast 300 Jahre alt. Da weiß man nicht, was die Handwerker erwartet“, sagt Friese.

Trotz der Unannehmlichkeiten gibt es auch gute Nachrichten. Die Kulturamtsleiterin verspricht, dass alle Veranstaltungen wie geplant stattfinden werden. Das gelte für das Klavierkonzert am 28. August mit Gabriela Montero in der Paterskirche genauso wie für die Lesung mit dem Düsseldorfer Krimiautor Horst Eckert am 9. September im Rokokosaal.

Die Kirche und der Saal sind von der Renovierung nicht direkt betroffen. Sie wurden lediglich mit Platten so verschlossen, dass kein Staub eindringen kann. Für Veranstaltungen in der Paterskirche ist der Eingang deswegen vorläufig nur von der Franziskanerstraße aus möglich.

Bei der Renovierung sollen die kompletten Leitungen des Denkmals erneuert werden. Das ist Voraussetzung für die konzeptionelle Neugestaltung des Hauses, zu der unter anderem eine neue Beleuchtungsinstallation gehört. Dadurch sollen bei Ausstellungen vor allem die Vitrinen und Objekte besser ausgeleuchtet werden.

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